In Berlin wurde der CDU-Wahlkreisabgeordnete Alois Gerig (links) mit der Goldenen Tanne 2018 ausgezeichnet – der Preis wurde vom Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Dr. Wolfgang von Geldern (rechts), übergeben. (Foto: pm)
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ehrte Wahlkreisabgeordneten für langjähriges Wald-Engagement
Berlin. (pm) Große Ehre für Alois Gerig: Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) zeichnete den CDU-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Odenwald-Tauber am Mittwoch in Berlin mit der „Goldenen Tanne 2018“ aus. Der Ehrenpreis der Schutzgemeinschaft wird für besondere Verdienste für den Wald verliehen.
SDW-Präsident Dr. Wolfgang von Geldern machte in seiner Laudatio deutlich, wie wichtig die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Politik und Akteuren aus Wald und Forstwirtschaft ist, um den Erhalt des wichtigsten Ökosystems Deutschlands zu sichern. Der Wald habe in Alois Gerig einen sehr kompetenten Streiter, der als langjähriger forstpolitischer Sprecher der CDU/CSU nahe an den Problemen dran ist, engen Austausch pflegt und für die Lösung der anstehenden Probleme kämpft.
In seiner Dankesrede erläuterte Alois Gerig, warum ihm die Waldpolitik besonders am Herzen liegt: „Wälder sind nicht nur das Sinnbild für Nachhaltigkeit und ein Stück Heimat. Sie haben herausragende Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt, laden Menschen zu Erholung und Freizeit ein, fördern als Lernort das Bewusstsein für unsere natürlichen Lebensgrundlagen und sind darüber hinaus auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum.“
Alois Gerig hob hervor, die Goldene Tanne sei für ihn Freude und Ansporn zugleich: „Auch in Zukunft werde ich mich für den Schutz des Waldes, seine vielfältigen gesellschaftlichen Aufgaben und die Menschen stark machen, die sich um unsere Wälder kümmern.“ Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Bundestages ist der 15. Preisträger der jährlich verliehenen Auszeichnung. Vor ihm wurden unter anderem Angela Merkel, Klaus Töpfer und Ilse Aigner geehrt.
Bei der Preisverleihung kamen auch die aktuellen Sorgen zur Sprache: Die große Hitze und die lange Trockenheit dieses Sommers haben in deutschen Wäldern große Schäden angerichtet. Deshalb wird der Bund für die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur in den kommenden fünf Jahren 25 Mio. Euro für den Wald bereitstellen.
„Besonders Kleinwaldbesitzer brauchen Unterstützung, um nach Stürmen, Trockenheit, Schädlingsbefall und Preissturz auf dem Holzmarkt die notwendige Wiederaufforstung leisten zu können“, betonte Alois Gerig. Zudem sei die geplante Aufstockung des Waldklimafonds um 5 Mio. Euro sehr sinnvoll, um den Waldumbau zu forcieren: „Ziel muss es sein, den Wald auf den Klimawandel vorzubereiteten und mit klimatoleranten Baumarten stabile Mischwälder zu schaffen.“