VfR Mannheim siegt beim FV Lauda

(Foto: pm)

FV Lauda – VfR Mannheim 1:4

(sw) Mit dem höchsten Auswärtserfolg der bisherigen Saison und dem höchsten Sieg beim FV Lauda überhaupt hat der VfR Mannheim am gestrigen Samstag einen erfolgreichen Jahresabschluss gefeiert. Das 1:4 im Tauberstadion spiegelte am Ende auch das Kräfteverhältnis dieses Spiels wider, auch wenn die Rasenspieler zunächst einmal einem Rückstand hinterherlaufen mussten.

Als im Sommer dieses Jahres feststand, dass die weiteste Auswärtsfahrt der Saison nach Lauda am ersten Dezember-Wochenende stattfinden würde, konnte man nicht damit rechnen, dass man vor Ort einen ansehnlichen Rasenplatz bei noch dazu – für die Jahreszeit – recht milden Temperaturen vorfinden würde. Zumindest das mit dem Platz, mussten beide Teams spätestens beim Warmmachen aber teilweise wieder revidieren. Aufgrund des morgendlichen Regens war das Geläuf so schmierig, dass eine Rutschpartie im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert war.

Auch der frühe Rückstand durch einen Volleyschuss von Tolga Kaplan (4.) spielte den Mannheimern alles andere als in die Karten. Vor allem, da man sich auf einen defensiven Gegner eingestellt hatte, der mit einer Führung im Rücken wohl erst recht Beton anrühren würde. Doch weit gefehlt, Lauda spielte auch nach dem 1:0 mit und vielleicht wurde auch genau das den Taubertälern zum Verhängnis.

Der Secerli-Elf konnte es nur recht sein. Als wäre nichts passiert, zog der VfR nach dem Rückstand sein Offensivspiel auf. Doch zunächst wurden gerade die vielen Überzahlsituationen ohne die nötige Cleverness bzw. überhastet ausgespielt oder es mangelte frei vor dem Tor am Zielwasser, was aber auch mit dem seifigen Terrain und der damit verbundenen fehlenden Standfestigkeit zusammenhing.

Die erste Top-Chance der Blau-Weiß-Roten vergab jedenfalls René Schwall nach schönem Zuspiel von Daniel Herm, als er allein vor dem Kasten drüber schoss (12.). Auch Steffen Kochendörfer ließ nach toller Einzelleistung eine Riesenchance aus – er zielte links neben das Tor (18.).

Die Gäste fuhren einen Angriff nach dem anderen und doch musste schließlich eine Standardsituation herhalten, die Wende auch ergebnistechnisch einzuleiten. Aus rund 20 Metern trat Bartosz Franke an und zeigte, dass er nicht nur aus dem Spiel heraus treffen kann, sondern auch bei ruhenden Bällen. Über die Mauer hinweg zirkelte er die Kugel, die für den Keeper vermeintlich ins linke Eck flog, um dann aber die Richtung zu ändern und auf der rechten Seite einzuschlagen. Der umjubelte und hochverdiente Ausgleich für den VfR (25.).

Die Begegnung wurde in der Folge temporeicher, aber auch hektischer. Die Mannheimer wollten mit aller Macht noch vor der Pause die Partie endgültig drehen und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. Eine Doppelchance ergab sich in der 38. Minute als Lauda zuerst einen Schuss von Marcel Gessel auf der Linie klärte und auch beim Nachschuss von Daniel Herm viel Glück hatte, dass dieser nur knapp sein Ziel verpasste. Mit dem für die Gastgeber schmeichelhaften Remis ging es in die Halbzeit.

Auch nach dem Wiederanpfiff ließen die Mannheimer keinen Zweifel daran, wer hier heute den Platz als Sieger verlassen würde. Hatte der FV Lauda in der ersten Hälfte noch Fortuna auf seiner Seite, so konnte man die Entstehung des 1:2 durchaus als unglücklich bezeichnen. Marcel Gessel hatte sich über rechts auf den Weg gemacht, zog ab, FV-Schlussmann Marc Moschüring konnte nur abwehren und den Abpraller köpfte Thomas Lotter ins eigene Tor (52.). Die Partie war gedreht, der Torhunger der Rasenspieler aber noch lange nicht gestillt. Steffen Kochendörfer (55.), Daniel Herm (57.), René Schwall (60.) und Marcel Gessel (65.) hatten die Entscheidung fast im Minutentakt auf dem Fuß.

Doch erst Steffen Kochendörfer sorgte in der 66. Minute für die Erlösung. Hereingabe von rechts durch Timo Raab, “Koche” rutscht in den Ball und erzielt das 1:3. Auch danach zeigte sich der VfR motiviert bis in die Haarspitzen. Der FV Lauda fand in der 2. Halbzeit offensiv dagegen überhaupt nicht mehr statt. Den Schlusspunkt setzte dann Bartosz Franke mit seinem 8. Saisontreffer, als er bei einem Fehler der Laudaer Hintermannschaft zur Stelle war und nur noch einschieben musste. Das 1:4 gleichzeitig der Endstand.

Durch den eigenen Sieg und der überraschenden Niederlage des SV Sandhausen II gegen den TSV Wieblingen, haben die Rasenspieler den Rückstand auf Platz 1 auf zwei Punkte verkürzt und gehen mit allen Chancen in die Winterpause. Mit dem Heimspiel gegen den FC Heidelsheim startet der VfR am 02.03.2019 ins neue Pflichtspieljahr.

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