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Mosbach. (pm) Elf Frauen mit Migrationshintergrund haben an einem „Körperzentrierten Workshop für Frauen“ teilgenommen. An sechs Nachmittagen eröffnete F. Scherer-Gehrig, Drama und Theatertherapeutin, einen Rahmen, indem sich die Frauen mit Fluchterfahrung ausprobieren konnten. Über Körperarbeit, Sport, Rollenspiele war es mit wenig Sprachkenntnissen möglich sich selbst wahrzunehmen und andere kennenzulernen.
Auch die Teilnehmerinnen waren begeistert, „es tut so gut gemeinsam zu lachen“, „Bewegung tut mir gut, ich habe meinen Körper gespürt“, „hier kann ich Stress abbauen“ und „ich habe meine Probleme etwas vergessen.“
Gerade für die Zielgruppe der Frauen mit Fluchterfahrung ist eine Vernetzung sehr wichtig, da sie oft sehr isoliert sind und an Integrationsangeboten nur wenig teilnehmen.
F. Schweikert vom Diakonischen Werk betont bei diesem Angebot nochmals die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Bis zu 15 Kinder im Alter von fünf Monaten bis 12 Jahren wurden durch Ehrenamtliche betreut. Es wurde gespielt, gebastelt und Hausaufgaben gemacht. So konnten sich die Frauen losgelöst von der alltäglichen Kinderbetreuung gut auf das Angebot einlassen.
Dieser Workshop wurde gefördert durch das Bundesprojekt „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung ehrenamtlicher Unterstützung von Flüchtlingen“. Das Diakonische Werk plant im nächsten Jahr ähnliche Veranstaltungen für die Zielgruppe „Frauen mit Fluchterfahrung“ durchzuführen.