
Austausch Rektoren und Elternbeiräten der städtischen Schulen
Buchen. (pm) „Uns ist der Austausch mit den Betroffenen vor Ort wichtig“, mit diesen Worten begrüßte der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Buchen, Fabian Berger, den anwesenden Gäste zu einer Gesprächsrunde. Auf Einladung der CDU tauschten sich die Rektorinnen und Rektoren gemeinsam mit Vertretern der Elternbeiräte mit den Vertretern der CDU aus. Von den großen bildungspolitischen Themen, bis hin zu kommunalen Themen wurde kein Thema ausgelassen.
Werkrealschule und Realschule bilden ein großartiges Schulzentrum in Walldürn, welches gut zusammenarbeitet. Die beiden Rektoren würden in manchen Bereichen gerne noch besser zusammenarbeiten, jedoch steht hier oft die Bildungspolitik des Landes im Wege, wie z.B. beim Thema des sogenannten G-Niveaus, also dem Hauptschulabschluss an der Realschule. „Wenn man vor Ort zwei funktionierende Schulen hat, wie in Walldürn, dann sollte man die Entscheidung, ob die Realschule das G-Niveau anbietet den Schulen vor Ort lassen“, sind sich die Rektoren einig.
Gerade im Grundschulbereich läuft die ganztags Betreuung sehr gut, jedoch ist es sehr schwierig Personen zu finden, die diese Betreuung übernehmen. Die Betreuung im Jugend- und Kulturzentrum Schlachthof ist eine sehr gute Ergänzung, welche die Eltern vor allem aufgrund der Flexibilität gerne nutzen, lobten die Anwesenden das Angebot.
Was in den Grundschulen sehr gut läuft funktioniert auch in den weiterführenden Schulen mit der Hausaufgabenbetreuung. Leider wird hier, seitens der Schulleitung, jedoch ein Rückgang der Nutzung wahrgenommen.
Über alle Schulen hinweg ist ein Investitionsstau zu verzeichnen. Neue Vorschriften, die Digitalisierung und viele andere Themen, des Landes werden oft als Aufgabe an die Kommune gegeben, die dann die Finanzierung stemmen muss, oft ohne finanzielle Unterstützung. Dass man in der finanziellen Situation und den vielen anstehenden Aufgaben nicht alle nötigen und wünschenswerten Maßnahmen auf einmal angehen kann ist klar, jedoch wäre seitens der Schulen ein Gesamtkonzept wünschenswert. Ein Konzept, aus welchem machbare Schritte und ein angedachter Zeitplan ersichtlich sind.
Zum Abschluss fasste Fabian Berger nochmal die Vielzahl der angesprochenen Themen zusammen. „Wir werden die Themen angehen und gezielt an den richtigen Stellen einbringen, die kommunalen Themen in den Gemeinderat und die große Bildungspolitik in die entsprechenden überregionalen Gremien“ so Berger.