Schlierstadt. ™ Bei der vergangenen Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Schlierstadt begrüßte der Vorsitzende Albin Jelinek Bürgermeister Jürgen Galm, Ortsvorsteher Breitinger und zahlreiche Gäste. In dem vergangenen Jahr habe man wieder zahlreiche Aktionen wie beispielsweise den Christbaumverkauf und die Aufwertung des Grillhüttenareals durchgeführt. Besonders erfreulich sei es trotz des hohen Verwaltungs- und Pflegeaufwands, dass man stetig steigende Vermietungszahlen verbuchen könne.
Im vergangenen Jahr habe man den Höchststand an Vermietungen in der Vereinschronik erreicht. Die Versammlung stimmte aufgrund des gestiegenen Aufwands einer Mietpreiserhöhung von 10 Euro auf dann, 70 Euro für Einheimische und 120 Euro für Auswärtige zu. Des Weiteren sollen die Mehreinnahmen der Modernisierung des Hüttenequipments zugute kommen. Innerhalb der Gemeinde und weit darüber hinaus sei die Schlierstadter Grillhütte ein Begriff, unterstrich Bürgermeister Jürgen Galm in seinen Grußworten nach den Ausführung des Vorsitzenden.
Kassier Reiner Münch gab Aufschluss über die Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Geschäftsjahr. Besonders positiv schlugen die Einnahmen durch die Vermietung der Grillhütte und der Verkauf von Christbäumen zu Buche. Insgesamt könne man mit dem abgelaufenen Jahr überaus zufrieden sein. Kassenprüfer Klaus Baier und Thomas Heß bescheinigten Münch eine saubere und ordentliche Kassenführung, die Beiden baten um Entlastung des Kassiers.
Ortsvorsteher Breitinger nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von der Versammlung einstimmig bestätigt wurde. Breitinger dankte für die zahlreichen Aktivitäten des Vereins und für den Beitrag zum kulturellen Leben im Ort.
Anschließend gab Albin Jelinek einen Ausblick auf bevorstehende Aktionen des Heimatvereins. So wolle man im Sommer/Herbstzeitraum wieder einige Attraktionen anbieten, um neben dem Christbaumverkauf auch unter dem Jahr auf sich aufmerksam machen zu können. Mit einer Gemarkungswanderung und einer Freizeitveranstaltung für Kinder zum Thema „Most machen“ möchte man gezielt auf die junge Generation zugehen.
Ziel müsse es dabei sein, Kindern wie auch Personen mittleren Alters von der Brauchtumspflege anstecken zu können. Auch ist man sich innerhalb der Vorstandschaft einig, dass man im kommenden Jahr wieder ein Dorffest durchführen sollte. Eventuell könnte man damit die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Heimatvereins verbinden.
Als Festplatz diente beim vergangenen Dorffest im Jahr 2017 das Dorfhäusle mit Vorplatz. Auch machte man sich über die weitere Ausgestaltung des dort angedachten Dorfmuseums intensive Gedanken. Jelinek betonte dabei ein weiteres Mal die Personalnot und dass man die Pläne nicht alleine realisieren könne. Über jede Hand sei man dankbar und man wolle in Zukunft noch gezielter für Arbeitseinsätze werben.
Die Anwesenden, allen voran Bürgermeister Galm sprachen in dieser Thematik Mut zu und waren sich einig: „Das Dorfhäusle ist der Dorfmittelpunkt, es wäre schade, wenn man die Museumspläne aufgrund von Personalmangel nicht realisieren könnte. Der Heimatverein halte einen wichtigen Teil der Historie aufrecht und bewahre damit einen Schatz des Dorfes.“
Am Ende dankte der Vorsitzende allen Freunden und Gönnern des Vereins für die unterschiedlichste Unterstützung im vergangenen Jahr. Ein besonderer Dank galt dabei Dietmar Heid für die Beschaffung von Baumstämmen, Thomas Seibert für eine Sachspende und Familie Münch für die Bepflanzung der Außenanlage um die Grillhütte.