Parkdauer auf Musterplatz reduziert

Besucher der Buchener Innenstadt dürfen ab morgen nur noch zwei Stunden auf dem Musterplatz parken. Zuvor war eine Parkdauer von drei Stunden möglich. Durch diese Maßnahme soll die Fluktuation auf dem Gelände dafür sorgen, die Parkplatzsuche zu erleichtern. (Foto: pm)
Buchen.  (pm) Zu immer wieder gern diskutierten Themen gehören Wetter, Politik – und die Parkplatzsituation. Auch in Buchen. Obwohl die Anzahl und Platzierung der rund 950 öffentlichen Stellplätze auf insgesamt 16 Parkplätzen in der Innenstadt vergleichsweise gut ist.

Das hat vor wenigen Jahren auch das Fraunhofer-Institut nach einer Untersuchung bestätigt. Dass keine Parkgebühren erhoben werden, ist ein weiteres geschätztes und mittlerweile sehr seltenes Alleinstellungsmerkmal.

Allerdings hat sich die allgemeine Parksituation auch in Buchen verschärft, räumt Bürgermeister Roland Burger ein. Vor allem auf „dem“ zentralen Parkplatz der Stadt, dem Musterplatz, findet sich zu bestimmten Zeiten nur mit Mühe ein freier Platz. Dazu haben neben dem allgemein steigenden Verkehrsaufkommen in den letzten Monaten der Bezug des Gesundheitszentrums in der Wilhelmstraße mit großen Praxen und viel Publikumsverkehr sowie der Ausbau des DM beigetragen.

Der Handlungsbedarf wurde bei der Stadtverwaltung erkannt. In Absprache mit dem Gemeinderat wird die zulässige Parkdauer auf dem Musterplatz von drei auf zwei Stunden reagiert. Diese Regelung tritt am 11. Dezember in Kraft. Zudem kann auf zwei Parkplätzen vor dem Gesundheitszentrum ebenso wie auf zwei Parkplätzen vor der Musterplatz-Apotheke jeweils maximal 30 Minuten geparkt werden; ideal also für einen Bring- oder Holdienst.

Gleichzeitig wurden rund 36 zusätzliche, zeitlich unbegrenzte Parkplätze in der Eisenbahnstraße markiert. Damit stehen zwischen Bahnhof und Lagerhaus insgesamt rund 90 zeitlich unbegrenzte Stellplätze zur Verfügung. Für eine ausreichende Beleuchtung bei Dunkelheit wurde zwischenzeitlich gesorgt. Der geplante Abriss einer Lagerhalle wird die Markierung weiterer 15 Parkplätze ermöglichen.

Mit diesen Maßnahmen sollen vor allem Dauerparker – dazu zählen auch Beschäftigte, die ihren Arbeitsplatz in der Nähe haben – bewegt werden, künftig in der Eisenbahnstraße zu parken. Was zwar einen etwas längeren Fußweg bedeutet, aber andererseits die Sicherheit bringt, am Feierabend kein Knöllchen an der Windschutzscheibe zu finden. Denn Parksünden werden schon immer geahndet – ganz ohne „
Privilegien übrigens.

„Unser städtischer Vollzugsdienst ist angewiesen, hier künftig noch genauer hinzuschauen“, bestätigt Bürgermeister Burger: „Ausnahmen wird es künftig nur noch für die Verwaltungsmitarbeiter aus dem Rathaus geben, die oft in den Außendienst müssen.

Berechtigungsscheine werden ganz überwiegend anlassbezogen und zeitlich begrenzt ausgegeben. Alle anderen müssen auf die Eisenbahnstraße ausweichen.“ Eine Regelung, der sich auch andere Beschäftigte aus den Praxen und Geschäften rund um den Musterplatz anschließen sollen.

Dem Stadtoberhaupt ist bewusst, dass die Reduzierung der zulässigen Parkdauer kritisiert werden könnte. Er gibt jedoch zu bedenken: „Wir können den Parkraum nicht beliebig vergrößern, erst recht nicht genau da, wo die Leute gerne parken möchten. Unabhängig von den Kosten und den dann fälligen Gebühren könnte auf dem Musterplatz auch kein Parkhaus gebaut werden. Deshalb haben wir an der Stellschraube Parkdauer gedreht und hoffen, dass die Leute, die hier ihre Einkäufe oder einen Arztbesuch erledigen wollen, künftig leichter einen Parkplatz finden.“

Und weiter: „Wir freuen uns über jeden, der in die Innenstadt kommt, um seine Besorgungen zu erledigen. Deshalb wollen wir auch niemanden ärgern oder unsere Einnahmen durch zusätzliche Knöllchen erhöhen – wir wollen schlicht die Parksituation entlasten.“

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Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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