
Bauernverbandsvorsitzender Albert Gramling im Gespräch mit Joachim Döffinger. (Foto: pm)
(pm) Im Rahmen eines Zukunftsgespräches, tauschte sich der Bauernverbandsvorsitzende des Neckar-Odenwald Kreises Albert Gramling mit dem Bewerber für das Bundestagsdirektmandat Joachim Döffinger (CDU) aus. Beklagt wurden vor allem immer engere gesetzliche Rahmenbedingungen, welche für klein- und mittelgroße Betriebe mit der Zeit zum Aufgabegrund werden.
Ein oft gehörter Vorwurf sei, dass die Landwirte die Natur zerstören. Dies kann Gramling nicht verstehen. Wir denken in Generationen, wir leben von der Natur und machen sie nicht kaputt, so Gramling. Schon heute sind über 12.000 Hektar der Ackerflächen in Baden-Württemberg stillgelegt und mit Blühmischungen für die Artenvielfalt bereitgestellt.
Döffinger betonte: „Es liegt am Ende an uns Verbrauchern, welche Produkte im Supermarkt landen. Die Unterstützung der regionalen Erzeuger ist daher wichtiger denn je.“ Gramling ließ den CDU-Politiker wissen: „Wir brauchen ein gesundes Miteinander, Gespräche zwischen Landwirten und der Politik müssen auf Augenhöhe stattfinden.“ So wird vor allem kritisiert, dass Bauern selten in den Gesetzgebungsprozess miteinbezogen werden. Oft sind Entscheidungen praxisfern und für die Betriebe schwer umzusetzen, ergänzte Gramling.