Freibadsaison in Walldürn beendet

(Foto: pm)
Walldürn.  (pm) Der Spätsommer hat noch einmal Gas gegeben und den Badefreunden in Walldürn einige schöne Tage beschert. Aber nun ist die Freibadsaison 2020, trotz der spontanen Verlängerung um drei Öffnungstage, zu Ende gegangen. Knapp 250 Besucher nutzten das kurzfristige Angebot an diesen drei Tagen, bevor am Mittwoch das Walldürner Freibad zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet hatte. Das Badepersonal und Bürgermeister Markus Günther ziehen trotz der Corona-Pandemie eine positive Bilanz.

„Unsere Gäste lieben das Walldürner Freibad. Wenn das Wetter gut ist, stimmen auch die Besucherzahlen trotz der Einschränkungen und den Vorgaben des Hygienekonzepts“, freut sich Bürgermeister Markus Günther.

Nach einem verspäteten Start am 01. Juli (NZ berichtete) lockte das Bilderbuchwetter vor allem im August zahlreiche Gäste zum Schwimmen ins Freibad. Durch die verkürzte Saison wurde auf den Verkauf der Jahreskarten verzichtet, dennoch gab das Kassenpersonal etwas mehr als 7.000 Einzelkarten heraus. Somit liegt die Zahl sogar leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. An elf Tagen war das Freibad in diesem Sommer sogar ausgebucht. Die durchschnittliche tägliche Besucherzahl lag bei 90 Personen.

Beliebt ist die idyllisch im Marsbachtal gelegene Anlage bei Einwohnern und Gästen gleichermaßen. Für eine gute Atmosphäre und die nötige Sicherheit sowie die Einhaltung des speziell erarbeiteten Hygienekonzeptes sorgte das Badepersonal.

„Danken möchte ich Bademeister Walter Böhm und seinen Kollegen für ihren stetigen Einsatz. Das Bad in Walldürn hatte immerhin täglich geöffnet. Durch die Corona-Verordnung des Landes sowie dem Hygienekonzept hatten unsere Bediensteten einen nicht unerheblichen Mehraufwand“, führt Bürgermeister Markus Günther aus.
Für das Badepersonal war es zumindest in einer Hinsicht eine ruhige Saison: Der Badebetrieb ist unfallfrei und ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen.

„Die Resonanz zum Betrieb war durchweg positiv. Manche mussten sich erst zurechtfinden, befürworteten anschließend jedoch unsere Konzeption. Vor allem die „Kreisverkehr-Regelung“ im Becken kam sehr gut“, so Felix Hercher vom städtischen Badepersonal.

In der Stadtverwaltung zieht man nach der Saison auch Bilanz zum Einsatz der Online-Reservierung und dem Angebot der alternativen telefonischen Reservierung. Das Buchungssystem baute auf das bereits im Einsatz befindliche Termintool auf, ohne hohe zusätzliche Kosten im städtischen Haushalt zu verursachen.

„Sicherlich war es für viele Badegäste zunächst eine Umstellung, das Internet nicht nur für Online-Shopping oder Websuchen zu nutzen, sondern auch seinen Freibadbesuch darüber zu planen. Allerdings hatten unsere Gäste mit erfolgreicher Buchung eine Einlassgarantie und sparten sich unnötige Anfahrtswege sowie etwaige Wartezeiten.

Inzwischen befinden sich solche Buchungssysteme auch bei anderen Bädern in der Region im Einsatz“, so die Ausführungen von Meikel Dörr, dem Leiter der Stabsstelle.
Einen weiteren Vorteil sieht die Stadtverwaltung in der kontinuierlichen digitalen Erfassung der Besucherdaten. Sollte es nötig sein, könnte die Stadt Walldürn den Adressdatenbestand innerhalb der gesetzlichen Vorhaltezeit, auch EDV aufbereitet und somit klar lesbar, an das Gesundheitsamt übermitteln.

Es war die vielleicht außergewöhnlichste Badesaison in der fast 90-jährigen Geschichte des Walldürner Freibades. Diese stellte Personal wie Besucher vor besondere Herausforderungen. Ein Badegast dankte es besonders.

„Wir hatten sogar einen Besucher, der während der Öffnungsperiode täglich das Bad besucht hat und seine Runden geschwommen ist. Für diesen werden wir uns noch eine kleine Überraschung einfallen lassen“, so das Stadtoberhaupt Bürgermeister Markus Günther.

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