Tausende Bäume im Stadtwald gepflanzt

(Foto: pm)

Klimaresistente Arten auf dem Vormarsch

Mosbach.  (pm) „Das Pflanzen von Bäumen ist aktiver Klimaschutz“, darüber sind sich Oberbürgermeister Michael Jann und die beiden Revierleiter Erwin Winterbauer und Harald Hannich einig. Der Stadtwald ist mit einer Fläche von 2.000 Hektar die grüne Lunge der Stadt. Tausende Bäume kamen im letzten und aktuellen Jahr hinzu. Die neu gepflanzten Bäume ergänzen die Waldbestände, für die es gilt, den Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen zu erfüllen.

Rund 16.000 Bäume wurden in den vergangenen 18 Monaten im gesamten Stadtwald neu gepflanzt. Schwerpunkte der Pflanzungen waren in Knopfwald, Hasbach und Michelherd. Dabei handelte es sich zu einem nicht unerheblichen Teil um sogenannte Nachpflanzungen, als Ersatz für in den Vorjahren gepflanzte Bäume, die wegen anhaltender Trockenheit abgestorben sind.

Zum Einsatz kamen deshalb auch vermehrt Baumarten, die klimaresistenter, und daher weniger anfällig für Dürreschäden und Käferbefall sind. Neu im Stadtwald, der sich größtenteils aus Laubholzbeständen zusammensetzt, finden sich somit nun u.a. Libanon-Zedern, Robinien und Edelkastanien. Die Mehrheit der Neupflanzungen machen jedoch weiterhin Douglasien, Fichten, Eichen und Nordmanntannen aus, wobei letztere nicht in die Gesamtsumme der Pflanzungen einfließen, da diese als Weihnachtsbäume nach ein paar Jahren wieder aus dem Bestand genommen werden.

Jedes Jahr aufs Neue investiert die Stadt Mosbach in die Anschaffung neuer Bäume für den Stadtwald. Weitere Ausgaben fallen für Schutzmaßnahmen an, also etwa Schutzhüllen, um die kleinen Pflanzen vor Wildschäden, der Begleitvegetation oder Wetterextremen zu schützen. Gepflanzt werden die Bäume von den städtischen Waldarbeitern, die auch für die anschließenden Pflegemaßnahmen der Jungkulturen verantwortlich zeichnen. Insgesamt gut 40.000 € kommen so pro Jahr zusammen.

Bei optimalen Bedingungen werden aus den frisch gepflanzten Jungbäumen in einigen Jahren große und gesunde Bäume, die den Wald in seiner Vielfalt ergänzen. Denn als Lieferant des umweltfreundlichen Rohstoffs und Energieträgers Holz hat der Wald zwar eine nicht unerhebliche wirtschaftliche Bedeutung, er hat aber auch in seiner Schutz- und Erholungsfunktion stark an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt ist die Klimaschutzfunktion des Waldes hervorzuheben, alleine die 16.000 neu gepflanzten Bäume entsprechen rund 10 Hektar Wald, helfen dabei, CO2 zu binden und leisten somit einen wichtigen Beitrag gegen die Klimaerwärmung.

„Die ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen des Waldes müssen in Einklang gebracht und das Gleichgewicht stets im Blick behalten werden“, sind sich denn auch OB Jann und die Revierleiter Hannich und Winterbauer einig. Gerne hat man sich deshalb auch an der Aktion des Gemeindetags Baden-Württemberg „1.000 Bäume für 1.000 Kommunen“ beteiligt, die sich für eine bessere Wahrnehmung der vielfältigen kommunalen Klimaschutzvorhaben in der Öffentlichkeit einsetzt.

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