DAAD-Preis 2021 für Petr Waldmann

Anja Kern (li.), Petr Waldmann (Mitte) und Verena Bauer (re.) vor der DHBW Mosbach. (Foto: pm)

Begabt, interessiert, sozial engagiert und international aktiv

Mosbach (pm) Mit 1.000 Euro ist der jährlich vergebene Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) dotiert. Ein Betrag, den der tschechische Studierende Petr Waldmann gleich wieder in seine Zukunft investieren will: „Nach meinem Bachelor im betriebswirtschaftlichen Studium ‚Internationaler Handel‘ will ich ein berufsbegleitendes Masterstudium dranhängen. Dafür kann ich das Preisgeld gut gebrauchen!“

Rückblende: 2018 beginnt der heute 23-Jährige aus dem tschechischen Slaný – einer Stadt von der Größe Mosbachs – an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) zu studieren. ‚Internationaler Handel‘ ist nicht nur der Titel des Studienfachs: Sein Partnerunternehmen, die Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau, ist als Weltmarktführer beim Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial international aufgestellt.

Die dortige Ausbildungsbetreuerin Kristin Heuberger freut sich: „Menschen wie Petr Waldmann zeigen, dass sich Engagement im und abseits des Studiums auszahlt und wie gut die Verzahnung von Praxis bei Würth und Theorie an der DHBW Mosbach funktioniert.“

Im Studium fällt Petr Waldmann auf. Er ist äußerst fleißig, wissbegierig und immer bestrebt, sich permanent zu verbessern. Seine Studiengangsleiterin Professorin Dr. Anja Kern beschreibt ihn als besonders begabten Studenten mit schneller Auffassungsgabe, der sehr interessiert sei: „Petr bleibt bei vielen Themen nicht an der Oberfläche, er will den Dingen stets auf den Grund gehen. Er fragt immer wieder nach, will alles ganz genau verstehen und richtig einordnen.“

Fernsehshow statt Powerpoint-Vortrag

Waldmann ist mit Begeisterung dabei und überzeugt beispielsweise mit internationalen Vergleichsstudien, die er auch außergewöhnlich präsentiert: „Statt wie so viele einen Powerpoint-Vortrag zu halten, hat er die Ergebnisse in einer Art Fernsehshow präsentiert“, ist BWL- Professorin Anja Kern immer noch beeindruckt und wundert sich deshalb nicht, dass er den DAAD-Preis bekommen hat.

Für den Preis ist allerdings mehr als nur Fleiß und Talent beim Studium nötig. Ebenso zählen das soziale Engagement und die internationalen Aktivitäten. In Mosbach ist Petr Waldmann zwei Semester lang Kurssprecher.

In Israel arbeitet er in einem Sozialpraktikum der „Aktion Sühnezeichen“ in einem Seniorenheim in Tel Aviv, wo er unter anderem Holocaust-Überlebende in ihrem Alltag unterstützt. Und sein Auslandssemester absolviert er an der University of Florida – wegen Corona leider etwas verkürzt.

„Das sind genau die richtigen ‚Zutaten‘, um diesen Preis zu gewinnen“, sagt Verena Bauer vom International Office. Sie betreut an der DHBW Mosbach die internationalen Programme. „Der DAAD fördert und organisiert den innereuropäischen Studierendenaustausch. Den Preis vergibt er seit mehr als zehn Jahren, um so den vielen internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen ein Gesicht zu geben.“

Auch in der DHBW gibt es zahlreiche davon, „und alle haben eine individuelle Geschichte zu erzählen, die sie ausmacht.“ Eine Geschichte, wie sie Petr Waldmann geschrieben hat – seine war nun sogar preiswürdig.

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