SV Wagenschwend – FV Elztal 2:1
SV Wagenschwend (bd) Nach 87 Minuten im Samstagsspiel fürchteten viele SVW-Fans unter den 250 Zuschauern, dass auch an diesem Spieltag der hohe Aufwand des Teams, wie in den vergangenen Rundenspielen, ohne Ertrag bleiben würde, doch belehrte sie die Mannschaft um Kapitän Jens Plakinger eines besseren.
Nachdem in der ersten Hälfte vor zahlreichen Zuschauern Gästekeeper Binnig das Duell gegen den auffälligsten Wagenschwender, Sven Berberich, noch für sich entscheiden konnte, drehte „Berber“ mit seinem Ausgleichstreffer in der 88. Minute das Blatt.
Doch der Reihe nach: erstmals konnte sich Binnig in der 4. Minute auszeichnen, als er einen Freistoß der Nummer 14 parierte. In den folgenden 20 Minuten passierte nichts berichtenswertes, bevor die Gastgeber die Initiative an sich zogen und das Spiel dominierten. Bis zum Halbzeitpfiff waren 5 hochkarätige Möglichkeiten unter Berberichs Mitwirkung zu verzeichnen, die jedoch vergeben oder von Binnig vereitelt wurden.
Erster Aufreger der zweiten 45 Minuten dann in der 56., als Berberich nach Zuspiel des eingewechselten Buccella im Strafraum beim Abschluss getakelt wurde, nach Ansicht von Gästen und Schiri regulär. Zwei Minuten später wieder Berberich allein vor Binnig, doch knapp rechts vorbei.
In der 61. Minute dann die überraschende Führungstreffer für die Elztäler mit dem zweiten nennenswerten Torschuss, den Kaiser durch Freund und Feind neben den Pfosten setzte. Der SVW war einige Minuten konsterniert und hätte bei Helms Abschluss in der 71. auch das 0:2 kassieren können.
Dann aber veränderte Merz die Statik des Spiels und begab sich ins Mittelfeld, außerdem kam Torben Brenneis für Luca Schmitt in die Partie, während auf Gästeseite Rolf Lang mit seiner Einwechslung in der 81. Minute sein Team zu stabilisieren versuchte.
Der SVW drängte auf den Ausgleich ohne zunächst zwingend zu sein, bis in der 88. Merz Buccella freispielte und dessen Flanke von Berberich eingeköpft wurde.
Der SVW wollte weiter den Sieg, den Brenneis in der zweiten Minute der Nachspielzeit sicherstellte, als er die Flanke seines Spielertrainers gekonnt verwertete und am Pfosten einnetzte.