
Adelsheim/Elztal/Billigheim. (ots) Immer wieder meldet die Polizei, dass Unbekannte versuchen durch Betrügereien am Telefon an Geld zu kommen. Erst Anfang Januar wurde eine Frau aus Heilbronn auf diese Art und Weise um mehr als 100.000 Euro betrogen. Derartige Betrugsversuche gibt es in jüngster Zeit auch wieder im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn. Am Mittwochnachmittag klingelte bei Anschlussinhaberinnen aus Leibenstadt, Dallau und Allfeld unerwünscht das Telefon. Den Angerufenen wurde von einem Mann beziehungsweise zwei Frauen, die sich als Polizeibeamte ausgaben, geschildert, dass ihr Kind einen tödlichen Unfall verursacht hat und zur Abwendung eines größeren Schadens oder einer größeren Strafe die Zahlung eines hohen Geldbetrags notwendig sei. Die drei angerufenen Frauen, von denen zwischen 20.000 und 100.000 Euro verlangt wurde, reagierten richtig und beendeten die Telefonate, so dass kein Schaden entstand. Immer wieder kommen die unbekannten Anrufer aber mit ihrer Masche durch, weshalb die Polizei erneut warnt.
Folgende Tipps sollten beachtet werden:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowieHerausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
- Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
Weitere Informationen und Präventionstipps gibt es unter www.polizei-beratung.de