150 Ukraine-Flüchtlinge in Sicherheit

Während Woche für Woche Menschen gegen den Krieg und für den Frieden demonstrieren (dort entstand unser Bild), gibt es in der Region eine große Welle der Hilfsbereitschaft, um Geflüchteten aus der Ukraine einen Aufenthalt in Sicherheit zu garantieren. (Foto: pm)

DRK-Kreisverband Mosbach: Service-Hotline der Ukraine-Hilfe ist gestartet`

`Mosbach. (pm) Erleichtert, dankbar, aber völlig erschöpft. So erlebten die Helfer des DRK die Geflüchteten aus der Ukraine, die in den vergangenen Tagen im Raum Mosbach ankamen. Zweimal fuhr Michael Majkut mit einem Bus des Reiseunternehmens Knühl aus Seckach an die ukrainische Grenze, auch in Privatautos kamen Kriegsflüchtlinge aus der Ukrainer in die Region. Insgesamt über 150 Frauen, Kinder und wenige Männer wurden bislang in Zusammenarbeit in Sicherheit gebracht.

Begonnen hat alles mit einem Anruf beim DRK am 04. März 2022, am Freitag vor einer Woche. Denn es war völlig unklar, wo die für Montag erwarteten Geflüchteten untergebracht werden sollten. Über die Feuerwehr Obrigheim wurde noch am selben Tag eine Halle in Mörtelstein bereitgestellt.

Dort wurde für alles gesorgt, was die 39 Neuankömmlinge fürs Erste brauchten. Eine Dusche, eine Küche, eine Kuschelecke für die Kinder – das jüngste ist vier Monate alt. Als die Kinder wieder lachten, beruhigten sich auch die Mütter. Schon am nächsten Tag gelang es, alle Geflüchteten bei Privatleuten unterzubringen, die dem DRK Wohnraum angeboten hatten. `

Zudem meldeten sich Menschen, die Übersetzungsdienste anboten. Drei Tage später, am Donnerstag, 10. März, erreichte der zweite Transport die Region. Die Unterbringung erfolgte in Bad Wimpfen im Hotel „Neues Tor“. Sonntagnacht (13. März 2022) trafen weitere 29 Personen ein, die in Unterkünften des „Training Center Retten und Helfen“ (TCRH) im ehemaligen Kasernenareal einzogen.

Am Donnerstag, kam einer weiterer Bus mit Menschen aus dem Kriegsgebiet in Mosbach an. „Und es wird nicht der letzte gewesen sein“, verspricht DRK-Geschäftsführer Steffen Blaschek . Sein Dank gilt allen, die bei der Aufnahme der Geflüchteten halfen und sie auch jetzt begleiten, ebenso wie allen, die die Arbeit des DRK gerade jetzt in dieser schwierigen Situation mit ehrenamtlicher Arbeit, mit Sach- und Geldspenden unterstützen.`

Inzwischen ist es dem DRK-Kreisverband gelungen, eine Service-Hotline für die Ukraine-Hilfe einzurichten. Sie bildet ab sofort eine zentrale Anlaufstelle für Unterstützer und Ratsuchende. Ein Team aus ehrenamtlichen Helfern wird ab sofort bei Hilfsangeboten aus der Bevölkerung oder zu aufkommenden Fragen bestmögliche Hilfestellung bieten.

Für Angebote, Fragen oder Hinweise ist das neue Team unter Telefon 06261/9208-898 oder per E-Mail an hilfe@drk-mosbach.de erreichbar. Einen Rückruf oder eine Antwort sichert der Kreisverband schnellstmöglich zu.

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