Heimniederlage gegen die Haie

SGH Waldbrunn-Eberbach – TV Edingen 25:29

Eberbach. (sd) Am Sonntag stand das letzte Heimspiel dieser Saison der Handballerinnen der SGH Waldbrunn-Eberbach an. Gegner war der Tabellenführer und schon sichere Aufsteiger, die Haie des TV Edingen. Im Hinspiel verlor man knapp mit einem Tor gegen die personell und individuell gut aufgestellten „Räuber der Meere“.

In diesem Spiel ging es also um die goldene Ananas, alle wichtigen Entscheidungen für diese Runde sind schon getroffen. Kurz vor Anpfiff wurde den Gästen noch der Aufsteigersekt überreicht, verbunden mit den besten Wünschen für die kommende Saison eine Liga höher.

Bei diesem Geschenk wollte man es aber auch belassen. Ziel war es, vor heimischem Publikum ein spannendes Spiel abzuliefern und den Aufsteiger vielleicht doch noch ein wenig zu ärgern. Allerdings musste man krankheitsbedingt auf die einzige und damit etatmäßige Torhüterin verzichten. Auf dieser Position sprang die Trainerin Dorothee Deuser in Presche. Wie schon einmal und letztmals vor zehn Jahren. Im damaligen Spiel gelang der gegnerischen Mannschaft in der ersten Halbzeit kein Tor. Die Messlatte lag also hoch für das aktuelle Spiel.

Pünktlich wurde das Spiel von den beiden gut und souverän pfeifenden Unparteiischen angepfiffen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichtem Vorteil für die Heimmannschaft. Über die Spielstände 6:3, 10:8 und 14:14 wurde mit einem Unentschieden die Seiten gewechselt. Beide Mannschaften zeigten ein temporeiches und attraktives Handballspiel. Der Spielstand ging so in Ordnung.

Nach Wiederanpfiff konnte man noch zehn Minuten mithalten, dann bissen die Edinger Haie ein ums andere Mal erfolgreich zu. Die Spielerinnen der Heimmannschaft mussten ihrem hohen Tempo und der guten Abwehrarbeit Tribut zollen. Die Gäste konnten einen Vorsprung ausbauen, welcher teilweise bis zu sechs Tore betrug. Man kämpfte sich wieder ran, letztendlich betrieb man noch etwas Ergebniskosmetik und verkürzte auf vier Tore. Das Spiel wurde mit dem Endstand von 25:29 abgepfiffen.

Gerade mit der ersten Halbzeit kann man sehr zufrieden sein, zeigt es doch, wie schon die gesamte Saison, dass man auch mit knapper Personaldecke und mit Ausfällen mithalten konnte und auch in der Lage war ungefährdete Siege einfahren zu können.

Der eigene Tabellenplatz würde auch deutlich besser ausfallen wenn nicht vier Punkte abgezogen worden wären. Dieser Punkteabzug wurde vom Verband initiiert, da man pandemiebedingt aus gesundheitlichen Gründen zu zwei Spielen nicht antreten konnte. Die Vizemeisterschaft wäre mit diesen Punkten durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

Nun steht nach Ostern noch das letzte Auswärtsspiel in Eppelheim vor der Tür. Danach ist Pause. Wie es dann weiter geht steht noch in den Sternen, berufliche und familiäre Änderungen werfen Ihre Schatten voraus.

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