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313 Haushalte und Betriebe – Bauzeit sechs bis acht Monate
Binau. (pm) Der nächste Meilenstein der Gemeinde Binau auf dem Weg in die digitale Zukunft ist erreicht. Die BBV wird hier in den kommenden sechs bis acht Monaten ein flächendeckendes Glasfasernetz bauen. Den symbolischen Spatenstich für dieses wichtige Zukunftsprojekt haben gestern Nachmittag Vertreter des Gemeinderats, die BBV-Landesbeauftragte für Baden-Württemberg Sabine Schweiger und BBV-Regionalleiter Robert Link im Gartenweg vollzogen.
Das Interesse an der Glasfaser war in Binau während der Vermarktung sehr hoch. Bis heute haben sich bereits 313 Haushalte und Gewerbebetriebe für die Zukunftstechnologie entschieden. Das ursprüngliche Vermarktungsziel lag bei 129 Verträgen. Und es könnten viele weitere hinzukommen. Denn die BBV bietet allen bisher noch Unentschlossenen eine allerletzte Möglichkeit zu Sonderkonditionen auf den Glasfaserzug aufzuspringen, solange die Bagger rollen.
„Der ungewöhnliche Vermarktungserfolg der Glasfaser im gesamten Neckar-Odenwald-Kreis trotz widrigster Coronabedingungen hat inzwischen selbst bundesweit viel Beachtung gefunden. Fast 50 Prozent Glasfaserquote in Binau sprechen für sich. Wir wissen, dass es noch viele Interessierte gibt, die unserem Ausbau im April letzten Jahres nicht geglaubt haben.
Daher wollen wir allen bisher Unentschlossenen eine allerletzte Chance geben. Solange die Bagger noch nicht durch eine Straße sind, können sich dort Anwohner einen Haus- und Glasfaseranschluss mit einem toni-Internetvertrag zu Sonderkonditionen sichern. Früher oder später werden die allermeisten aufgrund der vielen noch kommenden Anwendungen und Anforderungen an die Internetgeschwindigkeiten die Glasfaser sowieso benötigen. Denken Sie nur an die immer leistungsfähigeren Rechner, Speichergeräte oder Smartphones, die heute jeder will. Wir stehen bereit“, erklärte BBV-Regionalleiter Robert Link.
Die BBV hat den Ausbau an die FTC Tele Sverige AB vergeben. Der Ausbau wird je nach Rahmenbedingungen sechs bis acht Monate dauern. Die Gemeinde und die BBV werden dabei eng zusammenarbeiten.