Zweitstärkste Kraft im Tourismus

(Foto: pm)

Sieben Partner unterzeichnen Absichtserklärung

Stuttgart.  (pm) Im Gebiet zwischen Heidelberg, Stuttgart und der Landesgrenze zu Bayern werden jährlich mehr als 16 Prozent der Übernachtungen in Baden-Württemberg verzeichnet.

Damit liegt die touristische Region, für die noch ein griffiger Name gesucht wird, auf dem zweiten Platz hinter dem Schwarzwald. Diese Bedeutung für den Tourismus im Land soll nun in der Gründung einer neuen Dachorganisation ihren Ausdruck finden. Darüber sind sich die Vorsitzenden der beteiligten Touristikgemeinschaften und Landräte der betreffenden Landkreise einig. Insgesamt schließen sich sieben Tourismuspartner zusammen.

Nach intensiven Beratungen in den letzten Monaten wollen die Landräte Gerhard Bauer (Landkreis Schwäbisch Hall), Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis), Stefan Dallinger (Rhein-Neckar-Kreis), Norbert Heuser (Landkreis Heilbronn), Dr. Matthias Oliver Neth (Hohenlohekreis) und Christoph Schauder (Main-Tauber-Kreis) sowie Oberbürgermeister Martin Wolff (Stadt Bretten, Kraichgau-Stromberg) eine neue, gemeinsam getragene touristische Dachorganisation gründen.

Die Absichtserklärung hierzu wurde am Montag im Beisein von Dr. Patrick Rapp MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, auf der Reisemesse CMT in Stuttgart unterzeichnet. Bereits im Sommer 2023 soll die neue Geschäftsstelle eingerichtet und mit Personal ausgestattet werden.

Ziele der Kooperation sind die Bündelung der Ressourcen und die Steigerung der
Innovationsfähigkeit. Dies wird durch eine optimale Vernetzung und Abstimmung auf allen Ebenen erreicht.

Dabei geht es nicht in erste Linie um das Aufsetzen einer neuen Dachmarke. Im Vordergrund stehen zunächst gemeinsame Managementaufgaben aus den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Wissensmanagement oder Resilienz.

Durch eine gemeinsame Produktentwicklung wird beispielsweise die Positionierung als exzellente Radregion angestrebt oder der Aufbau einer digitalen Gästekarte. „Ein ideales Projekt, um im Sinne einer
Lebensraumkonzeption die Belange der heimischen Bevölkerung oder der Wirtschaft einzubinden“, weiß Berater Christopher Krull.

Mit dem ehemaligen Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH hat man sich einen erfahrenen „Kooperationsgründer“ ins Boot geholt. „Die Kooperationsfähigkeit der Region entscheidet maßgeblich über deren touristischen Erfolg in der Zukunft“, ist sich Krull sicher.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), haben die Initiative von Anfang an unterstützt und wollen auch weiterhin Starthilfe leisten.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp MdL zur geplanten Kooperationsgemeinschaft: „Die Bestrebungen im nördlichen Baden-Württemberg sind eine Schlüsselmaßnahme unserer Tourismuskonzeption. Die Bündelung zu größeren Einheiten und eine effiziente Aufgabenteilung sind unabdingbar für die Wettbewerbsfähigkeit der Region und daher ein wichtiges Ziel des Landes.

Die heutige Unterzeichnung der Absichtserklärung ist ein wahrer Meilenstein und zeigt, dass die Akteurinnen und Akteure auf politischer und operativer Ebene an einem Strang ziehen.

Moderne Digitalisierungsprozesse, Initiativen gegen Fachkräftemangel, Resilienz in Krisenzeiten wie zuletzt in der Corona-Pandemie und integrierte
Lebensraumkonzepte benötigen eine solche zusätzliche Arbeits- und Koordinierungsebene, um sie professionell und erfolgreich zu meistern.“

Aber auch bei der Bearbeitung der klassischen Tourismusthemen hat man sich gemeinsame, ambitionierte Ziele gesetzt. Das Thema „Exzellenz im Radtourismus“ macht den Bedarf der neuen Koordinierungsstelle mehr als deutlich.

Radwege machen an Landkreisgrenzen nicht halt, Verleihstationen, Gepäckbeförderung, Ausschilderungen und Gastronomieversorgung müssen großräumig gedacht, geplant und umgesetzt werden.

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