Beste Luft in der Grundschule Laudenberg

Unser Bild zeigt von links: Hausmeister Markus Herkert, Bauamtsleiter Georg Farrenkopf, Schulleiter Thorsten Schwab, Bürgermeister Thorsten Weber, Hartmut Esslinger und Thomas Lindenmann vom Büro Willhaug sowie Simon Thöne von der Firma Kellenbenz. (Foto: pm)

Laudenberg. (tw) Eine wahrlich nicht alltägliche Investition konnte in der Limbacher Grundschule im Ortsteil Laudenberg offiziell in Betrieb genommen werden. Bürgermeister Thorsten Weber konnte dazu einige der Hauptakteure begrüßen.

Ausgelöst durch die Corona-Pandemie hatte sich die Gemeinde schon im Jahr 2021 Gedanken über alternative Lüftungsmöglichkeiten für die Grundschule gemacht. Man entschied sich bewusst gegen einzelne Geräte in allen Klassenräumen und brachte lieber eine dauerhafte Lösung auf den Weg. Diese Lösung war und ist nun eine festinstallierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Geplant, ausgeschrieben und in der Ausführung begleitet, wurde die Anlage durch das Ingenieurbüro Willhaug, für das Hartmut Esslinger und Thomas Lindenmann an der offiziellen Übergabe teilnahmen. Baubeginn war dann in den Sommerferien 2022 mit ersten Wand- und Deckenöffnungen durch die Mannen des Limbacher Bauhofs.

Den Auftrag für den Einbau der Lüftungsanlage vergab der Limbacher Gemeinderat in seiner Juli-Sitzung 2022 an die Fa. Kellenbenz aus Erlenbach, für die Geschäftsführer Simon Thöne anwesend war. Der Einbau erfolgte überwiegend in den Herbst- und Weihnachtsferien 2022.

„Wenn man in den Bestand eingreift, bleiben weitere Arbeiten meist nicht aus“, skizzierte der Bürgermeister die Arbeiten und bedankte sich nicht nur bei der Firma Kellenbenz für ihre gute Arbeit, sondern auch bei den anderen, am Bau beteiligten Firmen, die dann allesamt aus der Gemeinde kamen.

So erfolgten Wiederherstellung von Decken im Trockenbau durch die Firma Christ, die elektronischen Anschlüsse und Beleuchtungsumbauten durch die Firma Münch sowie die Blechnerarbeiten durch die Firma Gramlich. Notwendige statische Untersuchungen leistete Jochen Camarena.

In seinen Dank bezog er den gemeindlichen Bauhof, Bauamtsleiter Georg Farrenkopf sowie Hausmeister Markus Herkert mit ein. „Danken möchte ich auch ausdrücklich der Schulleitung unserer Grundschule für das Verständnis, denn nicht alle Baumaßnahmen konnten in Ferien erledigt werden und liefen im laufenden Schulbetrieb, einschließlich einer temporären Auflösung des Rektorates“, führte Thorsten Weber in Richtung Schulleiter Thorsten Schwab weiter aus.

Die Gesamtkosten für diese umfangreichen Baumaßnahmen beliefen sich auf insgesamt rd. 446.000 Euro. Davon musste die Gemeinde Limbach allerdings nur rd. 78.000 Euro selbst schultern, denn die verbleibenden 368.000 Euro kamen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Form von Fördermitteln.

„Eine temporäre Lösung mit Lüftungsgeräten im gesamten Schulhaus hätte uns nicht entscheidend viel weniger Geld gekostet. Jetzt haben wir etwas Gescheites, von dem unsere Schülerinnen und Schüler nun Schuljahr für Schuljahr profitieren werden. Auch wenn ich hoffe, dass wir künftig von jeglichen Viren verschont bleiben, sind wir nun für die Zukunft gut aufgestellt und gut gerüstet.

Außerdem können wir durch die Wärmerückgewinnung auch energetisch punkten“, stellte Weber am Ende seiner Ausführungen fest. Hartmut Esslinger vom Ingenieurbüro Willhaug dankte seinerseits für den Planungsauftrag und die gewohnt gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Limbach.

Die realisierte Anlagenkapazität geht bewusst über den geforderten, hygienischen Mindestluftwechsel hinaus. „Sie wird sich für die Gemeinde durch die Möglichkeit der Wärmerückgewinnung auch in sinkenden Energieverbräuchen in den kommenden Jahren auszahlen“, zeigte er sich überzeugt.

Schulleiter Thorsten Schwab stellte bereits positive Wirkungen auf die Raumluft in den Klassenräumen seit der Inbetriebnahme fest. Aus seiner Sicht liefen die Maßnahmen reibungslos. Er dankte für die erneut gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Schule. Lobend erwähnte er dabei „seinen“ Hausmeister Markus Herkert.

Simon Thöne von der Firma Kellenbenz griff dieses Lob auf und konnte es nur bestätigen. Eine vollständige Realisierung nur in der Ferienzeit hätte deutlich länger gedauert. Auch Dank des Hausmeisters konnte der Spagat zwischen und zugleich die Herausforderung bei den Arbeiten an Nachmittagen, an Samstagen sowie in der Ferienzeit bestens bewältigt werden.

 

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