
(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) War das erste Maibaam-Stelle“ für Mudaus Ortsvorsteher im vergangenen Jahr noch eine kaum überschaubare Herausforderung, aber dennoch ein unvergesslicher Hit, so präsentierte sich das Nachfolgemodell 2024 bereits als kleines Volksfest, dem neben unzähligen Bürgern der Gemeinde auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger mit Glückwünschen im Gepäck nicht widerstehen konnte.
Im letzten Jahr gab es eine echte „Baam“-Odysee. Er erste Baum war gerichtet und lagerte rechtzeitig auf einem Privatgrundstück – am nächsten Tag war die Spitze ab- und ihre Zweige angesägt, Baum Nr. 2 war – nicht sofort kenntlich – vom Käfer befallen und brach beim Fällen ab. Baum Nr. 3 war endlich auf dem Weg zum Rathaus, doch durch ein Ausweichmanöver aufgrund eines rücksichtslosen Autofahrers brach auch diese Spitze ab.
Genug war genug – das Team holte einen kleinen neuen Baum und reparierten damit den bereits angekommenen Stamm fachgerecht. All das konnte in diesem Jahr verhindert werden. Ortsvosteher Thier konnte sich auf sein fachmännisches und kompetentes „Maibaam-Stell-Team“ mit Manfred Dambach, Matthias Petzl, Andreas Scholl, Stefan Scholl und in Thorsten Fischer samt professionellem Equipment verlassen.
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Auch wenn der Ortsvorsteher schwitzte, wohnten nahezu 300 Zuschauern dem Maibaumstellen bei ung geizten nicht mit Applaus, bevor 70 Kinder des örtlichen Grundschulchors den musikalischen Beifall mit drei zauberhaften Frühlingsliedern begleiteten. Der Projektchor des Gesangvereins „Frohsinn 1842“ setzte den Melodienreigen schwungvoll fort, dann übernahm der Musikverein „Harmonie 1872“ für ein kleines Platzkonzert.
Die Kuchentheke der Gardetrainerinnen und der Bratwurststand der KaGeMuWa und ihrem Förderverein waren gut bestückt und gut frequentiert. Der Spieltisch der Orgateams Ferienprogramm Mudau unterhielt derweil die kleinen Festbesucher.
Dank des Zusammenspiels zahlreicher Mudauer Vereine und des kompletten Ortschaftsrats hatte man mit dem „Maibaam-Stelle“ nicht nur eine Tradition für die nächste Generation bewahrt, sondern eine Plattform der Begegnungen geschaffen, die mit Begeisterung aufgenommen wurde.
Ein Preisrätsel zum Baum und der Bedeutung der Zunftschilder ergänzte das Unterhaltungsprogramm, wobei die Kinder der Wassertröpfchen-Garde letztlich als finanzielle Nutznießer dieses Festes gelten. da ihnen der Erlös des Fests zugute kommt.
(Foto: Liane Merkle)