Freuen sich gemeinsam über den Abschluss der Verträge und den Start des Projekts (v.li.) Julian Stipp (Oberbürgermeister der Stadt Mosbach), Simone Bansbach-Edelmann (Amtsleiterin Finanzen und Immobilien der Stadt Mosbach), Joel Wagner, Dennis Nilles, Karsten Hilt (alle Iqony) und Christoph Dietrich (Stiftung Schönau). (Foto: pm)
Unterzeichnung der Gestattungsverträge
Mosbach. (pm) Iqony, der grüne Wachstumsbereich des STEAG-Konzerns, hat den Zuschlag im Bieterverfahren um den geplanten Windpark Mosbach erhalten. Das Unternehmen gehört zu den führenden Entwicklern und Betreibern von Onshore-Windparks in Deutschland und Europa.
„Wir freuen uns, dass wir damit den Grundstein für die Realisierung des Windparks Mosbach gelegt haben. Diese werden wir gemeinsam mit unseren lokalen Partnern zügig angehen“, betonte Joel Wagner, Leiter der Business Unit Wind bei Iqony, anlässlich der Unterzeichnung der Gestattungsverträge mit den Flächeneignern. Neben der Stadt Mosbach steuert die Heidelberger Stiftung Schönau einen Großteil der Flächen bei. Der Standort Mosbach wurde sorgfältig aufgrund seines hervorragenden Windpotenzials und minimalen Konflikten mit Wohngebieten ausgewählt.
Attraktive Beteiligungsoptionen für Landeigner
Überzeugen konnte Iqony im Bieterverfahren nicht nur aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der engen Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern, lokaler Bevölkerung und Flächeneigentümern bei der Realisierung von Windparks, sondern auch mit den attraktiven Beteiligungsoptionen für die Flächeneigentümer sowie der finanziellen Teilhabe der umliegenden Kommunen.
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Neben jährlichen Pachteinnahmen als stabile und langfristige Einkommensquelle umfasst das Beteiligungsmodell auch eine Gewinnbeteiligung, die sich nach dem tatsächlichen Stromumsatz richtet. „Durch diese direkten Beteiligungen stärken wir das lokale Engagement und die Akzeptanz des Parks“, erklärt Joel Wagner.
Sowohl die Basisgebühr pro Megawatt (MW) als auch die angebotenen Mechanismen für die Gewinnbeteiligung zeigen, dass Iqony sich mit einem solchen Projekt zur Schaffung nachhaltiger Werte für alle Beteiligten verpflichte.
Der Windpark wird nach seiner für 2028 geplanten Fertigstellung mit einer installierten Leistung von rund 61 MW genügend grüne Energie erzeugen, um rechnerisch den Jahresstrombedarf von etwa 45.000 Haushalten zu decken. Die geplante Laufzeit des Parks beträgt 25 Jahre.
Zuverlässige Partner für wegweisendes Projekt
„Wir freuen uns, mit Iqony einen erfahrenen und zuverlässigen Partner für dieses Projekt an unserer Seite zu haben“, betont Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schönau. Der Großteil der Flächen des künftigen Windparks befinden sich im Eigentum der Stiftung.
Ähnlich sieht es die Stadt Mosbach: „Für uns ist Iqony der ideale Partner, da das Unternehmen alle seine Windparks in Deutschland unter kommunaler Beteiligung errichtet und daher viel Erfahrung mit der partnerschaftlichen Projektentwicklung und -realisierung hat“, sagt Mosbachs Oberbürgermeister Julian Stipp.
Der geplante Windpark werde wesentlich zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung in der Region beitragen. Darüber hinaus verpflichte sich Iqony bereits heute zur finanziellen Beteiligung der angrenzenden Kommunen gemäß §6 des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Damit fließen künftig in Summe 2 Euro pro erzeugte Megawattstunde in die Gemeindehaushalte.
Nach Unterzeichnung der Verträge starten die Projektpartner mit der konkreten Entwicklung und Planung des Windparks. „Dabei möchten wir gemeinsam mit der Stadt Mosbach und der Stiftung Schönau einen intensiven Dialog und vielfältige Kooperationen mit allen lokalen Interessengruppen
führen“, betont Dennis Nilles, Iqony-Projektleiter für den Windpark Mosbach vor Ort.
So soll es regelmäßige Informationsveranstaltungen und eine eigene Website geben, auf der aktuelle Informationen zum Windpark Mosbach kommuniziert werden.
Iqony will bei Erneuerbaren weiter wachsen
Für Iqony ist der geplante Windpark in Mosbach zugleich Ausdruck der Wachstumsstrategie des Unternehmens: „Wir wollen in Deutschland und Europa insbesondere im Bereich der regenerativen Energieerzeugung mittels Wind- und Sonnenenergie wachsen. Das Projekt in Mosbach ist ein wichtiger Baustein in unserer Gesamtstrategie“, erklärt Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von Iqony.
Darüber hinaus hat der Windpark Mosbach für Iqony auch eine weitergehende, strategische Bedeutung, weil er künftig die grüne Energie liefern könnte, mit der Iqony in Zukunft grünen Wasserstoff erzeugen will: „Die Verknüpfung beider Vorhaben schafft Synergien, sodass der Windpark Mosbach künftig auch einen Beitrag zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland leisten wird“, erklärt Dr. Ralf Schiele, CEO und COO von Iqony.