
Mit 40 Prozent haben die beide. Bürgerlisten Osterburken einen hohen Frauenanteil. (Foto: pm)
Kandidat:innenvorstellung der Bürgerliste Osterburken
Osterburken. (kv) „Frauenpower vor vollem Haus“, so lässt sich die kürzliche Kandidat:innenvorstellung der Bürgerliste Osterburken im Marc-Aurel-Saal in wenigen Worten zusammenfassen. Denn zum einen führte das starke Frauenteam der Liste durch das kurzweilige, knapp zweistündige Programm. Und zum anderen waren, trotz des heftigen Gewitters, sehr viele interessierte Bürger:innen der Einladung ins gefolgt und konnten so auch gleich den druckfrischen Flyer mit nach Hause nehmen.
In ihrer Begrüßung freute sich Regina Michalowski über das „volle Haus“, dankte der Stadt für die Überlassung des Saals, entschuldigte alle Verhinderten und stellte den geplanten Ablauf vor. Insbesondere aber eröffnete sie, dass sämtliche Beiträge und die Moderation ganz in Frauenhand liegen: „Wir wollen damit zeigen, dass wir Frauen nicht nur knapp 40 Prozent der Listenplätze belegen, sondern eine aktive und tragende Säule des Wahlvorschlags sind und alle Verantwortung in der Kommunalpolitik übernehmen können“, so die Bofsheimer Ortschaftsrätin.
Die Vorstellung des druckfrischen Faltblatts lag dann in den Händen von Anna Cunningham, die im Redaktionsteam mitgewirkt hatte. Sie berichtete von vielen Sitzungen, bei denen die Mitwirkenden auch viel Spaß hatten. Nachdem Anna Cunningham die Inhalte des Flyers skizziert hatte und die Gründe für zwei Listen erläutert hatte, dankte sie den Kandidat:innen für die gute Zuarbeit und wies daraufhin, dass die Druckschrift auf der Homepage der Bürgerliste zum Download bereitsteht.
Damit Wähler:innen die Vorteile der Doppelliste optimal und sicher nutzen können, erläuterten Carola Förster und Birgit Müller die wichtigsten Aspekte des baden-württembergischen Kommunal-Wahlrechts mit den Möglichkeiten, zu kumulieren (mehrere Stimmen für Bewerber:innen) und zu panaschieren (Kandidat:innen verschiedener Listen wählen). Die ehemalige Osterburkener Hauptamtsleiterin Elke Ander unterstützte die Referentinnen tatkräftig.
Anschließend konnten interessierte Versammlungsteilnehmer:innen an einem Wahl-Probelauf teilnehmen und ihr Können beim Kumulieren und Panaschieren fachkundig überprüfen lassen.
Herzstück des Abends war anschließend die eigentliche Kandidat:innenvorstellung, die von Christiane Heck-Daniel moderiert wurde. „Wir haben nicht nur 28 Bewerber:innen auf zwei Listen, aus allen drei derzeitigen Fraktionen, sondern auch elf Frauen, elf Aktive in der Bürgerwerkstatt, neun Kandidat:innen im Alter von 39 Jahren oder jünger, sieben Vereinsvorsitzende, sechs Kreistagskandidat:innen, fünf amtierende Stadträt:innen und zwei stellvertretende Bürgermeister“, erklärte sie eingangs.
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Abonnieren Sie kostenlos unserenKarin Olliges-Heidl und Tina Zimdahl erläuterten dann die wichtige Funktion der Ortsterminreihe zur Vorbereitung gerade der neuen Kandidat:innen auf wichtige Aspekte und Fragen der Kommunalpolitik. „Wir alle haben bei den bisherigen vier Hauptterminen (NZ berichtete) unglaublich viel gelernt, sehr gute Gespräche geführt und uns auch untereinander viel besser kennengelernt“, so Tina Zimdahl. Olliges-Heidl stellte im Anschluss die vier folgenden Termine vor.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ gab Ulrike Quoos Hinweise zum Verteilen der Flyer. Sie wies darauf hin, dass die Faltblätter nur in Briefkästen ohne Werbeverbot eingeworfen werden dürfen. Aus Nachhaltigkeitsgründen habe man ganz bewusst auf Werbeplakate verzichtet, sondern auch die Stückzahl der Flyer genau bemessen.
Das Schlusswort sprach dann Yvonne Jelenik, die sich über einen sehr erfrischenden und gelungenen Abend vor großem Publikum freute, sich bei allen Helfer:innen bedankte und dazu aufrief am 09. Juni wählen zu gehen.