Paula Büttner fühlt sich in ihrer großzügig geschnittenen Wohnung sichtlich wohl. (Foto: pm)
Hardheim. (pm) Die 88-jährige Paula Büttner ist eine der ersten Bewohnerinnen der neuen Servicewohnungen im Geriatriezentrum St. Josef Walldürn.„Ich lebe hier wie auf einer Insel“, sagt Paula Büttner, „die Räume sind hell, und die Aussicht ist wunderschön.“
Anfang April hat die 88-Jährige als eine der ersten Bewohnerinnen eine der sieben neuen Servicewohnungen im Dachgeschoss des Geriatriezentrums „St. Josef“ bezogen. Die 88 Jahre sind ihr wahrlich nicht anzusehen. Und dennoch war es für sie an der Zeit, ihr Eigenheim mit großem Garten in Veitshöchheim gegen die 59 Quadratmeter große Wohnung auszutauschen: „Ich konnte mich nicht mehr um alles kümmern“, sagt Paula Büttner.
Da sie Verwandte in der Wallfahrtsstadt hat, fiel die Wahl schließlich auf Walldürn als neuen Wohnort. Nachdem sie sich zuvor
bereits zwei andere Objekte angeschaut hatte, war die dritte Besichtigung dann der Volltreffer: „Die schöne Wohnung und die im Haus angebotenen Unterstützungsleistungen haben den Ausschlag gegeben.“
Diese Entscheidung hat sie bislang
keine Sekunde lang bereut, auch wenn ihr die Umstellung vom Eigenheim auf eine Servicewohnung anfangs nicht leicht gefallen
sei. Doch hier findet sie alles, was sie braucht: Aufzug, Klimaanlage, eine Einbauküche, ein barrierefreies Bad, ein Schlafzimmer und sogar einen Vorratsraum. „Die Wohnung ist sehr großzügig geschnitten“, erklärt Paula Büttner, die einige Möbel aus ihrem Haus mitgebracht und der Wohnung somit eine sehr persönliche Note verliehen hat.
„Unsere Servicewohnungen eignen sich für ältere Menschen, die selbstständig in ihren eigenen vier Wänden leben und dabei Unterstützung hauswirtschaftlicher
Natur, aber auch soziale Interaktionen wie Gemeinschaftsveranstaltungen haben
möchten“, verdeutlicht Lothar Beger, Verwaltungsleiter des Krankenhausverbandes.
Inbegriffen ist auch ein Hausmeister- und Reinigungsdienst sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an den Tagesangeboten. Zudem können die Bewohner weitere hauswirtschaftliche Dienstleistungen wie Wäschereinigung oder die Teilnahme an der biozertifizierten Gemeinschaftsverpflegung zubuchen.
Paula Büttner gestaltet ihren Alltag noch sehr selbstständig: Sie besorgt ihr Brot noch selbst beim Bäcker und geht täglich eine Stunde spazieren. „Außerdem gehe ich fast jeden Tag zur Gymnastik im Haus“, berichtet die 88-Jährige, die vor allem auch die Begegnungen mit den Mitbewohnern und den Beschäftigten zu schätzen weiß.
„Ich möchte aktiv bleiben“, sagt Paula Büttner, die sich Frühstück und Abendbrot selbst zubereitet und drei- bis viermal die Woche das Mittagessen im Haus bucht. Den Speiseplan studiert sie ebenso regelmäßig wie das Aktivitätenprogramm. Dass
die Friseurin ins Haus kommt, freut sie ebenfalls: „Es ist alles sehr gut organisiert.“
Ein weiterer Vorteil liegt in der Arztpraxis im Haus: kurze Wege, hohe Sicherheit und ein hoher Mehrwert für die Bewohner. So bekommt Paula Büttner ihre Medikamente direkt in die Wohnung geliefert.
„Sie können hier bei uns gut leben“, habe ihr Pflegedienstleiter Frank Herberich beim Einzug versprochen: „Er hat sein Versprechen gehalten“, sagt Paula Büttner lächelnd, „ich fühle mich hier gut betreut.“ Sie ist froh und dankbar, dass sie nun in der Nähe ihres Neffen und ihrer Nichte lebt, die sich ebenfalls liebevoll um sie
kümmern.
Fragen zu den Servicewohnungen beantwortet Frank Herberich, Tel. 06282/930-113, Mail frank.herberich@krankenhausverband.de.