27.04.10
Seckach. (ha) Unter einem Sturmtief versteht man im allgemeinen orkanartige Windböen. Beim SC Klinge Seckach weht zur Zeit aber lediglich ein laues Lüftchen was die Sturmbemühungen betreffen. Magere 7 Treffer stehen in der Rückrunde zu buche. Zum Vergleich, in den gleichen Spielen der Vorrunde waren es derer 21.
Die Geschichte des Spieles in Mannheim Sandhofen ist schnell erzählt. Wieder dominierten die Klinge Damen über 90 Minuten das Spiel konnten aber nichts zählbares herausholen. Lediglich 3 Chancen aus den ersten 30 Minuten standen auf dem Notizzettel von Trainer Horst Haselmann nach dem Spiel.
Das man nicht in letzter Konsequenz bei der Sache ist, zeigte sich in der 21. Minute als der Gastgeber das Tor des Tages erzielte. Während die Abwehr rausrückte, hob eine Spielerin aus dem Mittelfeld das Abseits auf und ausgerechnet eine ehemalige Klinge Spielerin schoss freistehend vor S. Dengler den SC Klinge Seckach wohl endgültig in die Krise.
Den Grund sieht der Trainer in der mangelhaften Einsatzbereitschaft einiger Spielerinnen in den Trainingsessions. “Einige Spielerinnen ruhen sich noch auf den Lorbeeren der Vorrunde aus, aber die Kredite sind jetzt aufgebraucht. Einige Führungsspieler haben mich aufgefordert härter durchzugreifen. Auch gegen etablierte Spieler!“, so Horst Haselmann. Braut sich etwa ein Gewitter über Seckach zusammen?
Aufstellung: Dengler (60. Min. Wesselsky), Manz (68. Min. Kreß), Köhler, Lang, Schöll, Sartorius, (80. Min. Leitner), Mayer, Frey, Englert (69. Min. Kraus), Kluge (45. Min. Somogy), Speicher