JU diskutierte Alternativen im Gesundheitssystem

18.06.10

„Endlich mehr Mut zeigen…“ – Veranstaltung mit MdL Dr. Bernhard Lasotta

Mosbach. Die Junge Union (JU) Neckar-Odenwald setzt ihr gesundheitspolitisches Engagement fort. Im Kreisaltersheim Hüffenhardt begrüßte der Kreisvorsitzende Mark Fraschka den Bad Wimpfener Landtagsabgeordneten und Gesundheitsexperten Dr. med. Bernhard Lasotta. Dieser ging bei seinem Vortrag direkt auf den Reformbedarf des Gesamtsystems ein. „Die Politik muss endlich den Mut für die Reform dieses ungerechten und defizitären Systems aufbringen“, forderte Lasotta. Er plädiere für ein System der Grundsicherung, welches durch alternative Zusatzversicherung individuell je nach den Bedürfnissen des Einzelnen ergänzt werden könne. „Wir müssen weg von der Vollkasko-Mentalität im Gesundheitssystem. Diese ist leider nicht mehr zu finanzieren.“ Stattdessen forderte der Gesundheitsexperte, der als praktizierender Arzt über den freilich unmittelbarsten Einblick in die Defizite des Systems verfügt, mehr Transparenz. „Jeder Patient soll ruhig wissen, was seine Behandlung kostet und was der Arzt dafür bekommt.“ Hierdurch würde zweifelsohne ein Stück verloren gegangenes Vertrauen in die Solidargemeinschaft des Gesundheitssystems zurückgewonnen werden.

„Die Junge Union bleibt bei diesem Thema am Ball“, kündigte JU-Kreisvorsitzender Fraschka an. So plane man im Herbst dem Kreisparteitag der CDU Neckar-Odenwald einen Forderungskatalog zum Entschluss vorzulegen. Dieser wurde von dem „Arbeitskreis Gesundheit“ der JU NOK unter der Federführung von Bernhard Bangert erarbeitet und wird gerade mit weiteren JU Kreisverbänden im Bezirk Nordbaden diskutiert. Zudem kündigte Fraschka weitere Gespräche mit Fachleuten aus dem Gesundheitssektor wie dem Europaabgeordnetem Dr. Thomas Ulmer an.

Zu diesen Veranstaltungen, die rechtzeitig angekündigt werden, ist die interessierte Öffentlichkeit wie immer recht herzlich eingeladen.

Infos im Internet:
www.ju-nok.de

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Die JU-Mitglieder mit MdL Dr. Bernhard Lasotta. (Foto: privat)

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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