Der Arbeitsmarkt im Juli 2010

29.07.10

Arbeitslosenquote im Juli unverändert bei 4,2 Prozent

Im Juli blieb die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Tauberbischofsheimer Arbeitsagentur im Vergleich zum Juni weitgehend unverändert. 6.265 Menschen sind aktuell arbeitslos gemeldet, 19 weniger als im Juni. Wie im Vormonat liegt die Quote bei 4,2 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 5,1 Prozent.

„Im Juli hat sich der Arbeitsmarkt sehr stabil gezeigt“, so der Agenturleiter Stefan Beil. „Mit dem Abschluss schulischer und betrieblicher Ausbildungen kommen in den Sommermonaten verstärkt junge Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt, die sich bei erfolgloser Stellen- oder Jobsuche vorübergehend arbeitslos melden. Dies führt üblicherweise sogar zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen.“

Der Anteil der Arbeitslosen insgesamt aus dem Bereich des Arbeitslosengeldes I (Sozialgesetzbuch III – SGB III) liegt bei 43,2 Prozent (Vormonat 42,5 Prozent), aus dem SGB II Bereich bei 56,8 Prozent (Vormonat 57,5 Prozent).

Die Arbeitslosenquoten in den anderen 23 Arbeitsagenturen Baden- Württembergs sind wie auch in Tauberbischofsheim nahezu unverändert geblieben.

Im Main-Tauber-Kreis ist die Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent gleich geblieben. Zum Stichtag waren 2.644 Menschen arbeitslos gemeldet, 35 Menschen weniger als im Juni.

Diese verteilten sich auf die drei Geschäftsstellenbezirke im Main-Tauber-Kreis wie folgt: Hauptagentur Tauberbischofsheim 999 Arbeitslose (Quote: 3,3), Geschäftsstelle Bad Mergentheim 837 Arbeitslose (Quote: 3,5) und Geschäftsstelle Wertheim 808 Arbeitslose (Quote: 4,5).

Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Arbeitslosenquote unverändert bei 4,7 Prozent. 3.621 Arbeitslose waren zum Stichtag im Juli registriert. In der Geschäftsstelle Mosbach waren bei einer Quote von 4,7 Prozent (Plus von 0,1 Prozentpunkten zum Vormonat) 1.949 Menschen arbeitslos gemeldet, in Buchen bei einer Quote von 4,8 Prozent 1.672 Arbeitslose.

Ein Blick auf die Zu- und Abgangsdaten zeigt die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. 1.697 Menschen haben sich neu arbeitslos gemeldet, 1.729 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Die Einstellungsbereitschaft der Betriebe und Verwaltungen zeigt sich an der Entwicklung der ungeförderten Arbeitsstellen. Das sind Stellen ohne staatliche Förderung im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten.

Um die Berichterstattung hinsichtlich der gemeldeten Stellen verständlicher zu machen, werden nur noch die ungeförderten Stellenangebote in der Statistik als gemeldete Arbeitsstellen bezeichnet und ausgewiesen.

Im Juli meldeten die Betriebe den Mitarbeitern des Arbeitsgeberservices 1.020 neue Arbeitsstellen. Dies waren 142 Stellenangebote mehr als im Juni 2010.

903 Angebote konnten abgeschlossen werden, dies sind 255 mehr als im Vormonat.

Die Zahl der zu besetzenden Arbeitsstellen insgesamt ist im Vergleich zum Juni 2010 gestiegen: Der Bestand an offenen Stellen lag im Juli bei 1.753 (im Juni 1.646), davon entfielen auf den Main-Tauber-Kreis 1.241 (im Juni 1.198) und auf den Neckar-Odenwald-Kreis 512 Stellen (im Juni 448).

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]