Reservisten-Kreisvorstand besucht Kommandant des Munitionsdepots Altheim
Das Foto zeigt den Kommandant des Munitionsdepot ALTHEIM OTL Gert Neubert und seinen Stellvertreter Hptm Kurt Bonaszewski mit dem Kreisvorsitzenden der Reservisten OTL d.R. Wilfried Meissner und seinem Stellvertreter OTL d.R. Gerd Teßmer. (Foto: privat)
Neckar-Odenwald-Kreis. (rt) Den Kontakt zu den Bundeswehr-Standorten regelmäßig zu pflegen, gehört zu den gerne wahrgenommenen Pflichtaufgaben der Vorstandschaft der Kreisgruppe Rhein-Neckar-Odenwald der Reservisten der Deutschen Bundeswehr. Nach dem jüngst erfolgten Kommandanten-Wechsel im Munitionsdepot ALTHEIM statteten die Vorsitzenden Oberstleutnant d.R. Wilfried Meissner und Oberstleutnant d.R. Gerd Teßmer dem Kommandanten des Altheimer Depots Oberstleutnant Gert Neubert einen Antritts- und Arbeitsbesuch ab. Neben der persönlichen Kontaktaufnahme standen die Besprechung der Termine für das kommende Jahr und Möglichkeiten für die weitere Zusammenarbeit von aktiven Soldaten und Reservisten im Mittelpunkt. So haben die Soldaten des Altheimer Depots schon mehrfach durch Schauvorführungen und Depotführungen die Ausbildungsarbeit der Reservisten unterstützt. Dabei legen beide, sowohl aktive Soldaten wie auch Reservisten, großen Wert auf regelmäßige persönliche Kontakte. Diese Tradition fortzusetzen, galt der jüngste Besuch der Kreisspitze der Reservisten beim Munitionsdepot ALTHEIM.
Zusammen mit seinem Stellvertreter Hauptmann Kurt Bonaszewski begann OTL Gert Neubert mit der Vorstellung der derzeitigen Aufgaben und Zielvorgaben des Altheimer Depot.
So gehört Altheim zu einem der sechs Munitionsdepots der derzeitigen Zielstruktur ortsfester Einrichtungen. Das Depot unterseht zusammen mit zwei weiteren Depots in Eft-Hellensdorf (Saarland) und Wulfen (NRW) dem Logistikregiment 47 in Dornstadt. Neben der Einsatz- und Inlandversorgung ist Altheim mit seinen unterstellten Munitionslagern der Versorgungspunkt für alle Ausbildungszwecke in Süddeutschland und auch zuständig für Auflösungen von unterstellten Munitionsdepots und Munitionslagern.
Geleistet wird dies von einer Stabsleiste von Soldaten und zivilen Beschäftigten. Oberstleutnant Neubert ist außer für Altheim auch Disziplinarvorgesetzter der beiden abgesetzten Munitionslager in Wermutshausen und Setzingen, denen örtlich jeweils ein Teileinheitsführer vorsteht. Durch die Entfernung von einer Stunde nach Wermutshausen und gut zwei Stunden nach Setzingen werde, so OTL Neubert, die Arbeit nicht gerade erleichtert. Die Interessen der Beschäftigten werden jeweils vor Ort durch einen örtlichen Personalrat und in Altheim noch durch einen Gesamtpersonalrat wahrgenommen.
Zur Erfüllung der Hauptaufgaben, die Bereitstellung von Ausbildungsmunition und dem Munitionsaustausch werden militärische und zivile Transportkapazitäten genutzt.
Ein weiterer Gesprächspunkt war die Einbindung von Reservisten in die eigene Personalstruktur und die verschiedenen Schnittstellen zivil-militärischer Aus- und
Weiterbildung von Reservisten und aktiver Truppe. Für Oberstleutnant Gert Neubert ist dabei die Zusammenarbeit von Bundeswehr und Reservisten schon immer „mehr ein Miteinander als ein Nebeneinander“ gewesen.
Mit der Besprechung des Jahresprogramms für 2011 der Kreisgruppe RNO der Reservisten und damit verbundener gemeinsamer Aktivitäten wurden die Gespräche abgeschlossen. Die beiden Reservisten Wilfried Meissner und Gerd Teßmer dankten Oberstleutnant Gert Neubert und Hauptmann Kurt Bonaszewski für das offene Gespräch und die schon lange bestehende vertrauensvolle Zusammenarbeit, die man gerne fortsetze.