Gelungener Seniorentag in Mudau

(Foto: Liane Merkle)

Mudau. (lm) Ein wirklich gelungener Nachmittag in der Mudauer Odenwaldhalle für die Senioren aus Mudau, Langenelz, Rumpfen, Donebach/Ünglert, Mörschenhardt/Ernsttal, Steinbach und Stürzenhardt war das Ergebnis wochenlanger Vorbereitung unzähliger Helfer um Ortsvorsteher Klaus Erich Schork.

Dieser hatte großen Wert darauf gelegt, dass die bewährte Kooperation zwischen Gemeindeverwaltung und Kirchen beibehalten wurde. In diese Zusammenhang dankte er Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Ortsvorsteher a.D. Kurt Müller, Pfarrerin Seraphin-Hohmann, Pfarrer Werner Bier, dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Clemens Herkert und natürlich dem engagierten Bewirtungsteam, das sich aus Ortschaftsräten aller beteiligten Ortsteile zusammen setzte. Weiter lobte Schork das Generationen übergreifende Begegnen, Helfen und Erfreuen an diesem Nachmittag, das durch die vielen Aktiven auf der Bühne gestärkt wurde.

Zum einen erfreute der Katholische Kirchenchor Mudau die zahlreich erschienenen Gäste unter Leitung von Norbert Trunk, Die Kleinen vom Kindergarten St. Marien präsentierten ihr musisches Talent nur zu gerne und wurden – wie die Großen zuvor – mit begeistertem Applaus belohnt. Pfarrer Werner Bier sah sich als einer der Senioren und machte auf die Tischkarten aufmerksam, auf denen aus einem Gedicht von Werner Maria Rilke stand: „Ich lebe ein Leben mit wechselnden Ringen“. Er sah darin einen Überblick auf das eigene Leben. Denn jedes neue Jahr liege um die vergangenen herum. Und diese Ringe würden auch das Programm des Nachmittags widerspiegeln. Pfarrerin Seraphin-Hohmann blieb gerne auf der besinnlichen Ebene ihres Vorredners mit dem Unterstreichen der Hoffnung auf das Reich Gottes.

Bürgermeister Dr. Rippberger verließ die besinnliche Ebene und begab sich auf einen Rückblick über das, was in diesem Jahr in den Ortsteilen passiert ist oder noch passieren wird. „Rumpfen lebt und wächst und es wird gebaut“. Steinbach und Stürzenhardt würden stolz auf die drei neuen Windräder blicken können, der Ünglert bedauere den Tod von Maria Frank, freue sich aber über den neuen Spielplatz und den neuen Radweg. Donebach bereite sich auf seinen ersten Ostermarkt und den Ausbau der Kreisstrasse nach Mörschenhardt und Preunschen im nächsten Jahr vor. Weiter berichtete das Gemeindeoberhaupt stolz über den Langenelzer Jugendtreff als jüngsten seiner Art in der Gesamtgemeinde und hob die Kerngemeinde als Zentrum in Sachen Infrastruktur hervor. Richtung Schlossau freute er sich auf den Ausbau der Strasse mit Radweg sowie auf den Abwassertechnischen Anschluß der Schloßauer an Mudau. In Waldauerbach wusste Dr. Rippberger bei Grimm-Reisen den schönsten Bus der Region beheimatet. Die Scheidentaler erwarte als drittgrößter Ortsteil der Gemeinde die Flurneuordnung mit Ortsentwicklung. Reisenbach sei von der Bundeswehrstrukturrefom betroffen, dafür könne sich „der Grund“ über seine neue Ortsstraße freuen, auf die man 40 Jahre gewartet hatte. Abschließend seiner Ausführungen, meinte der Bürgermeister, dass für alle Ortschaften in Kürze das schnelle Internet zur Verfügung stehe.

Nach Kaffee und Kuchen  rezitierte Hans Slama Gedichte des 1907 in Unterscheidental geborenen Wilhelm Trunk. Da war zu hören „An meine Heimat“, „Dahinten, wo die Wälder stehn“, „Der Mensch und seine Seele“ und schließlich „Wie lang soll die Kerwe no dauern?“. Mit einem schwungvollen Melodienreigen rundete der Musikverein „Harmonie 1872“ Mudau unter Stabführung von Ralph Müller den kurzweiligen Nachmittag ab.

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