Mit Glühwein ließ sich die Kälte ertragen (Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Selbstverständlich gehören Glühwein und der unnachahmliche Geruch aller Weihnachtsgewürze wie sie in den Leckereien der Bäckereien Schlär und Münkel-Burkardt zu schmecken waren zu einem echten Weihnachtsmarkt.
Doch den 2. Mudauer Weihnachtsmarkt machte noch viel mehr aus. Zum einen die Hinweise von Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteher Klaus Erich Schork auf Familien- und Bußgottesdienst in der örtlichen St. Pankratiuskirche, die beide in diesem Rahmen einfach nicht fehlen durften, aber auch die Öffnung des 11. Fensters des „Lebendigen Adventskalenders“ direkt beim Marktgeschehen.
Weiter bereicherte ein Platzkonzert der Mudauer Trachtenkapelle unter Dirigent Ralph Müller den modern traditionellen Marktbetrieb. Wem diese Charakterisierung seltsam vorkommt, der versteht sie, wenn er das Angebot überblicken kann. Neben den Christbaumverkäufern als absolutes MUSS für diese Art Markt, konnte man die lebenden Lamas und Alpacas-Woll-Lieferanten aus Ittertal sowie ihre Produkte bewundern, Otwin Galm war mit seinen Holzdeko-Artikeln vertreten, Wolfgang Radauscher mit Hand gefertigten Weihnachtskrippen und die Drechslerei Junghänel mit Geschenkartikeln aus Holz.
Auserlesenes Schmuckdesign bot Sigrid Häfner, ideenreiche Bastelartikel fand man bei der Grund- und Hauptschule Mudau ebenso wie bei Bettina Bräunling, die allerdings zusätzlich noch Marmeladen und Liköre feil bot. Liselotte Schell präsentierte ihre kuscheligen Woll-Hausschuhe, Simone Eichhorn Beauty-Wellness und mehr, und Bettina Müller „Heiße Suppen“, außerdem waren die Imker Andreas Sigmund und Wagner mit ihrer Produktpalette vertreten und Kulinarisches boten neben den örtlichen Bäckern vor allem Willi Schwing mit Deftigem und gegenüber gab es „Wilde Kartoffelspezialitäten“.
Trotz des widrigen Wetters mit Regenschauern, Glatteis und Dachlawinen konnte dieser 2. Mudauer Weihnachtsmarkt als Erfolg auf der ganzen Linie verbucht werden. Bürgermeister und Ortsvorsteher hatten also nicht zuviel versprochen mit einem „Markt in heimeliger weihnachtlicher Atmosphäre, bei dem weniger der Marktrummel als vielmehr der besinnliche Aspekt im Vordergrund stehen soll“.
Die Besucher ließen sich vom schlechten Wetter nicht abhalten. (Foto: Liane Merkle)