Haßmersheim. (jg) Der Dank an die Unterstützer und Helfer der SPD-Hassmersheim stand ganz im Vordergrund der diesjährigen Winterfeier im evangelischen Gemeindehaus „Rogate“. Zur Ehrungsfeier des Ortsvereins konnte der Vorsitzende Karlheinz Graner über 70 Gäste begrüßen. Besonders den Landtagsabgeordneten Georg Nelius, den Ehrenvorsitzenden Winfried Göbel und das Ehrenmitglied Alfred Leuthner, Kreisrätin Annemarie Frey, den Kreisvorsitzenden Jürgen Graner und seine Stellvertreterin Gaby Teichmann sowie Hans Winnerl SPD-Vorsitzender aus Hüffenhardt.
In Karlheinz Graners Auszug aus der Haushaltsrede, lobte er, dass „wir in den vergangen Jahren, viel Geld in unsere Kindereinrichtungen gesteckt haben“. Er musste aber kritisieren, dass „wir nur über die Presse erfahren, dass unser Schulmodell weiterführt werden kann, zumindest bis zu den Landtagswahlen, was uns natürlich freut“ während man „vom Regierungspräsidenten keine Genehmigung für die Weiterführung der Werkrealschule zu erwarten hätte“.
Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=”compact” tle=”Winterfeier der SPD Haßmersheim” url=”https://www.nokzeit.de/?p=9594″] Leider kann der Radweg, „der rechtzeig planfestgestellt war und auf der Prioritätenliste des NOK auf Nummer Eins ist“, noch immer nicht gebaut werden. „Im Bauland um Adelsheim wird hingegen ganz anders verfahren, wer dort wohnt wisse man ja genau“, so Graner. Da es auch laut Grundgesetz Aufgabe der Parteien ist, bei der politischen Aufklärung mitzuwirken, so der Vorsitzende weiter, werde es ab 2011 eine Ortsvereinszeitung geben. Die unter Leitung von Eric Görlitzer bald veröffentlichte Zeitung „Der Rote Lotse“ wird unter anderem die gesamte Haushaltsrede enthalten. MdL Georg Nelius dankte der Haßmersheimer SPD für die gute Arbeit. Chancengleichheit in der Bildung und gute Arbeit steht ganz im Mittelpunkt der SPD-Politik.
Für Nelius steht dabei die Eingrenzung der Leiharbeit auf dem Programm.
Es komme vor, dass in einem Betrieb ein Arbeiter 10 Euro und sein benachbarter Kollege für die gleiche Tätigkeit 25 Euro erhält. „Unsere Forderung muss daher sein: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, so Nelius. Faire und gerechte Löhne kurbeln darüber hinaus die Inlandsnachfrage an, die nötig sei, um den Aufschwung zu stabilisieren.
Im Anschluss folgte die Ehrung der verdienten Mitglieder: Für 10 Jahre: Marco Bauhardt, Achim Küller, und Hildegard Raudenbusch. Für 15 Jahre: Michael Raudenbusch. Für 20 Jahre: Erika Göbel und Peter Willems. Für 25 Jahre: Ludwig Bauhardt, Gerd Förschle und Karl-Heinz Heck. Für 35 Jahre: Annemarie Frey und Werner Kubach. Für 40 Jahre: Silke Raudenbusch und Gisela Winnerl und für 50 Jahre: Alfred Leuthner.
Ebenso freuten sich die Genossen ihr jüngstes Mitglied René Tackenberg, mit der Übergabe des Parteibuches, begrüßen zu dürfen. Der Abend klang mit dem Bildervortrag über die vergangene Reise mit MdB Josip Juratovic nach Kroatien aus.
Die geehrten Genossen mit den Ehrengästen. (Foto: privat)