Lachsalven erschütterten Theaterhaus Dumboch

Knopfeck-Ensemble führte gemeinsam Regie

von Liane Merkle

Donebach. Nach zweijähriger Pause präsentierte das ,,Knopfeck-Theater“ in Donebach erstmals wieder Theaterspaß vom Feinsten. Mit dem heiteren Schwank unter dem Titel ,,Zwei Herren spielen Dame“ ist die Theatertruppe nach dem Wegzug ihres langjährigen Regisseurs Rüdiger von Bergmann ins kalte Wasser gesprungen und hat erstmals in Teamarbeit selbst Regie geführt, was anhand des Applauses durch die begeisterten Theaterbesucher im ,,Theaterhaus Dumboch“ als durchweg gelungen zu bezeichnen ist.
In beiden Vorstellungen zeigten die Darsteller und zahlreiche Helfer im Hintergrund, dass sich die Probenarbeit durchaus gelohnt hat.

Emil Vogelsang und Thaddäus Schlitz werden plötzlich von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie werden durch eine junge Dame aus Italien an ihre Jugendsünden erinnert, welche sie vor fast 20 Jahren bei einem Urlaub in Italien begangen haben. Sollten die beiden als Verursacher dieses Fehltrittes entlarvt werden, so hätte dies fatale Folgen. Nicht nur finanziell sondern auch familiär würden sie vor einem Scherbenhaufen stehen und so hieß es untertauchen, bis die Gefahr gebannt ist. Gesagt getan, doch was dies an Missverständnissen und Verwechslungen nach sich zog, konnten die Besucher im Donebacher Sportheim unterhaltsam und kurzweilig miterleben.
Lachsalven erschütterten das Theaterhaus ebenso wie stürmischer Szenenbeifall.

Mitwirkende waren Annette Walz als Emma Vogelsang, Hubert Sämann als Emil Vogelsang, Carolin Walz als Silvia del Puzzi, Alexander Walz als Wolfi, Alois Köhler in der Rolle des Robert Kummer, Siegfried Walz als Thaddäus Schlitz, Benno Hoffmann als Otto Stein, Heike Friedel in der Rolle der Traudel Schlitz und Bianca Slomian als Maria del Puzzi. Für das Bühnenbild zeichnete Karlheinz Gräber verantwortlich und als Souffleusen und Requisitenfachfrauen fungierten Melanie Walz und Gabi Sämann.

Zwei Theateraufführungen in Donebach, die aufgrund der schauspielerischen Leistungen der Darsteller und des dem Inhalt des Stückes angepassten dörflichen Ambientes, zu Wiederholungen geradezu aufforderten.

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Das Ensemble des Knopfeck-Theaters. (Foto: Liane Merkle)

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