Die Politik sitzt auf Elektrorollern fest im Sattel
Unser Bild zeigt von links: Bürgermeister Erich Dambach, Landrat Dr. Achim Brötel und die Landtagsabgeordnete Charlotte Schneidewind-Hartnagel (Bündnis90/Grüne) auf Motorrollern mit Elektroantrieb. Die Wahl der Farben war alles andere als Zufall. (M. Hofherr)
Aglasterhausen. Nach dem gestrigen Festvortag von Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Landesumweltministerium, öffnete heute die 7. Klimamesse in Aglasterhausen seine Pforten.
Die Grüne Liste Aglasterhausen, S.U.N. e.V. sowie die Gemeinde Aglasterhausen stellte wieder einmal eine umfangreiche Aussteller- und Vortragsliste zusammen. Die Komponenten des Nachhaltigkeitsdreiecks „Ökologie, Ökonomie, soziale Gerechtigkeit“ standen auch dieses Jahr wieder im Fokus.
Den Organisatoren der Klimamessen um Simone Heitz, Christine Denz, Georg Heitz und Boris Cotar war und ist es Aufgabe die Erderwärmung zu begrenzen und unseren Planeten für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Dies sei mit einem Energiemix und den drei großen „E“- Energieeffizienz, Energieeinsparung, Erneuerbare Energien machbar, betonte Simone Heitz bei der Begrüßung.
Eine besondere Freude sei es, dass die Veranstaltung im Jahr des Politikwechsels von einer grün-roten Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann regiert wird. Man hoffe auf viele Besucher, so Heitz weiter.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Grüne im Landtag, MdL Charlotte Schneidewind-Hartnagel, die als Betreuungsabgeordnete in den Neckar-Odenwald-Kreis gekommen war, würdigte mit ihrem Besuch Ausdauer und Beharrlichkeit der Umweltschützer. Sie zeigte sich überzeugt davon, dass die 7. Klimamesse jedem Besucher persönlich Impulse vermittelt, nachhaltiges Wirtschaften auszuprobieren und einen sozial gerechten Lebensstil zu pflegen.
Landrat Dr. Achim Brötel berichtete in seinem Grußwort, dass der Neckar-Odenwald-Kreis bei der Erzeugung von Strom aus Erbneuerbaren Energien in Baden–Württemberg an der Spitze liege, womit man Vorbild mit Leuchtturmfunktion sei.
Bürgermeister Erich Dambach begrüßte die Gäste seitens der Gemeinde. Bereits im Vorfeld zeigte sich das Gemeindeoberhaupt überzeugt davon, dass sich die Klimamesse Aglasterhausen zu einer überregionalen Marke entwickelt habe.
Beim abschließenden Rundgang durch die zur Messehalle umfunktionierte Sport- und Festhalle konnten die Ehrengäste die Stände von 35 Ausstellung und Vereinen besichtigen, die auf der Klimamesse unter anderem die Bereiche Elektromobilität, Energieeffizienz, regionales Wirtschaften, kommunale Beteiligungsmöglichkeiten an der Energiewende präsentieren. Auch die klassischen Themen wie die Erneuerbaren Energien und umweltverträgliches Bauen, Sanieren, Wohnen und Leben zeigen sich den Besuchern.
Am Stand der Firma Elektro-Hübner ließen es sich Bürgermeister Erich Dambach und die beiden Politiker nicht nehmen entsprechend ihrer Couleur sich fest in den Sattel eines Elektrorollers zu setzen.
Vorträgen und Workshops runden die 7. Klimamesse Aglasterhausen ab, die noch bis morgen um 17.00 Uhr geöffnet sein wird. Der Eintritt ist frei.
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