Tötungsdelikt Sabine Jauch: Arbeit der Sonderkommission geht weiter
(Foto: Polizei)
Krumbach. Trotz intensiver Ermittlungen der Sonderkommission „Mühlwiese“ hat sich noch immer keine „heiße Spur“ im Fall der an Heiligabend tot in ihrer Wohnung in Limbach-Krumbach aufgefunden Sabine Jauch ergeben (wir berichteten).
Das gesamte Lebensumfeld der Getöteten sowohl im privaten als auch beruflichen Bereich gilt es für die Ermittler auf- bzw. abzuklären. Über 600 Befragungen wurden mittlerweile durchgeführt, die eine oder andere Person wurde je nach Sachlage einer eingehenden Überprüfung unterzogen. Weitere ca. 1000 Befragungen stehen noch an. Jede einzelne Befragung kann eine Spur auf den Täter erbringen.
Für die Sonderkommission abzuwarten bleiben darüber hinaus die Ergebnisse der Spurenuntersuchungen, die in aller Regel beim Landeskriminalamt durchgeführt werden. Nach einer intensiven, mehrere Tage andauernden Sicherung von verschiedensten Spuren im Haus und im Auto der Getöteten, die sich überwiegend im nicht mit dem bloßen Auge sichtbaren Größenbereich bewegen, müssen diese nun nach wissenschaftlichen Grundsätzen untersucht, ausgewertet und bewertet werden. Jedes noch so kleine Detail kann für die Ermittlungen von Bedeutung sein, so dass akribische Kleinarbeit gefordert ist.
Verschwunden bleiben nach wie vor das Tatwerkzeug und eine rote Handtasche von Sabine Jauch, die trotz mehreren Suchmaßnahmen immer noch nicht aufgefunden werden konnten. Auch eine weitere Absuche durch Polizeitaucher im Roberner See am Mittwoch brachte nicht den erhofften Erfolg.