(Foto: pm)
Elztal. (pm) Seit 01. Juli ist der neugewählte Bürgermeister Marco Eckl in Elztal im Amt. Nach Ablauf der ersten 100 Tage besuchte der Neckar-Odenwälder Abgeordnete und Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Peter Hauk MdL das neue Gemeindeoberhaupt.
„Das Amt des Bürgermeisters ist hochspannend. Die ganze Bandbreite der Aufgaben, die Gestaltungsmöglichkeiten, der Kontakt mit den Menschen. Das alles bereitet mir eine große Freude“, berichtet Eckl. Hauk erkundigte sich nach den derzeitigen Herausforderungen in der Gemeinde. Derzeit werde in der Gemeinde die Abwasserentsorgung diskutiert. Dabei ginge es vor allem um die Frage, ob die bestehende Anlage in Neckarburken ertüchtigt werde, oder ein Anschluss an den Abwasserzweckverband in Obrigheim erfolge.
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„Die Gemeinden im ländlichen Raum stehen vor der Herausforderung, den demografischen Wandel zu meistern und auch weiterhin für junge Familien attraktiv zu sein“, erläuterte Hauk und erkundigte sich nach der Entwicklung in Elztal. Die Einwohnerzahl sei stabil bei etwas weniger als 6.000, erwiderte Eckl und ergänzte, dass zurzeit die Einrichtung einer zusätzlichen Kleinkindgruppe in der Gemeinde ab einem Alter von 10 Monaten diskutiert wird. Die Gemeinde sei zudem inzwischen vollständig mit schnellem Breitbandinternet erschlossen. „Das ist inzwischen ein Grund, der für eine Ansiedlung einer jungen Familie oder eines Unternehmens entscheiden kann“, freute sich Eckl.
Der S-Bahn-Anschluss sei zudem ein Segen für die Gemeinde mit 3 Haltestellen in 5 Ortsteilen. „Das ist ein klarer Standortvorteil für uns. Die Nähe und die gute Verbindungen nach Mosbach, Heidelberg und Mannheim, in Verbindung mit unseren geringeren Grundstückspreisen machen es für junge Familie durchaus attraktiv, sich in Elztal niederzulassen“, zeigte sich Eckl begeistert. Hauk erinnerte in diesem Zusammenhang nochmals an die damaligen politischen Diskussionen und Anstrengungen, um die S-Bahn nicht nur bis nach Eberbach oder Mosbach durchzubinden, sondern bis nach Osterburken: „Heute redet keiner mehr von den Kosten oder sonstigen damals vorgebrachten Bedenken. Das war ein ganz wichtiger Schritt für unsere Region.“
Auf die weitere Entwicklung angesprochen, legte Eckl die begrenzten Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde aufgrund der topographischen Situation in den Tallagen, in Verbindung mit Landschaftsschutzgebieten. Hauk regte daraufhin an, ein Baulückenkataster zu erstellen. Damit könne die weitere innerörtliche Entwicklung vor dem Hintergrund von Förderprogrammen wie dem Landessanierungsprogramm koordiniert werden.