Helmstadt. Die Fahrbahn der B 292 ist nach der Sperrung zwischen Helmstadt und Aglasterhausen wegen dem schweren Unfall vom Dienstagmorgen wieder freigegeben worden. Die Spezialisten der Heidelberger Verkehrspolizei, sowie Staatsanwaltschaft und Sachverständiger haben ihre Arbeit an der Unfallstelle abgeschlossen.
Nach den bisherigen Ermittlungen fuhr ein 39-jähriger Toyota Fahrer kurz vor 7 Uhr auf der B 292 mit weit überhöhter Geschwindigkeit (an der Unfallstelle ist auf 70 km/h begrenzt) in Richtung Sinsheim und überholte über die Sperrfläche einen vorausfahrenden Pkw. Hierbei gelang es ihm nicht wieder rechtzeitig einzuscheren und kollidierte mit einem entgegenkommenden Mitsubishi einer 28-jährigen Frau, die sich auf den Linksabbiegestreifen in Richtung Reichartshausen eingeordnet hatte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mitsubishi noch gegen einen rechts neben ihr auf dem Geradeausstreifen (Richtung Mosbach fahrend) fahrenden Nissan eines 22-Jährigen geschleudert.
Der Nissan Fahrer zog sich leichtere Verletzungen (zunächst von schweren Verletzungen ausgegangen) zu und wurde vorsorglich mit einem Rettungshubschrauber in eine Heidelberger Klinik eingeliefert. Die beiden anderen Beteiligten wurden ebenfalls zur ambulanten Behandlung in umliegende Kliniken eingeliefert.
An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von etwa 20.000 Euro, alle drei Pkw mussten abgeschleppt werden.
Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Heidelberger Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingeschaltet, der an die Unfallstelle kam.
Die B 292 war für die Dauer der Unfallaufnahme bis kurz vor 11 Uhr komplett gesperrt. Anschließend war der Fahrstreifen in Richtung Sinsheim noch bis gegen 11.50 Uhr gesperrt.
Auf der B 292 bildete sich in beide Richtungen Stau, vor allem Schwerfahrzeuge die nicht wenden konnten mussten darin verharren!
Außerdem suchen die Ermittler der Heidelberger Verkehrspolizei (Tel.: 06221/991870) weitere Zeugen, die vor allem Hinweise auf das Fahrverhalten des 39-Jährigen vor dem Unfall machen können.