Vermesser arbeiten mit modernstem System
Die Geobasisdaten für den Main-Tauber-Kreis stehen nun in modernerer Form zur Verfügung: Dezernent Werner Rüger und der Leitende Fachbeamte Vermessung beim Vermessungs- und Flurneuordnungsamt, Dieter Kraus, begutachten einen Ausdruck, der das Kloster Bronnbach zeigt. (Foto: LRA)
Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Vermessungs- und Flurneuordnungsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis wurden im März und April die Daten des Liegenschaftskatasters auf das neue amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) umgestellt. Von der Modernisierung waren dabei alle 140 Gemarkungen in den 18 Städten und Gemeinden des Landkreises mit über 293.000 Grundstücken und über 108.000 Gebäuden betroffen.
Die Umstellung (Migration), die vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung in Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Vermessungs- und Flurneuordnungsamt umgesetzt wurde, ging ohne größere Probleme und Verzögerungen über die Bühne. Dazu haben auch die Vorbereitungsarbeiten, die beim Vermessungs- und Flurneuordnungsamt am Wellenberg zu erledigen waren, maßgeblich beigetragen. Dezernent Werner Rüger: „Die Mitarbeiter des Vermessungs- und Flurneuordnungsamtes im Dezernat Technik haben ihre Hausaufgaben gut gemacht, dadurch konnte die Umstellung zügig vorgenommen werden.“ Inzwischen konnte der Vollzug der Umstellung für alle Städte und Gemeinden bekanntgegeben werden.
Für die Mitarbeiter des Vermessungs- und Flurneuordnungsamtes gibt es nach dem offiziellen Abschluss der Umstellung immer noch genügend zu tun. In der sogenannten Nacharbeit gilt es, immer noch vorhandene „Ungereimtheiten“ Stück für Stück am Einzelfall zu beheben. „Die Wartezeit, die mit der Umstellung einher ging, ist vorbei“, erklärt Dieter Kraus, leitender Fachbeamter Vermessung. „Der Kunde erhält nun seine gewünschten Daten und Pläne in neuem Format, zeitnah wie vor Beginn der Umstellung“. Mit der Einführung von ALKIS werden die föderalen Strukturen der Geoinformationssysteme bundesweit überwunden und alle amtlichen Geobasisdaten der 16 Bundesländer durch eine einheitliche Schnittstelle zugänglich gemacht, die internationalen Normen und Standards entspricht. Dezernent Werner Rüger überzeugte sich anhand einer Karte, die das Kloster Bronnbach zeigt, von der guten Qualität der modernisierten Geobasisdaten.