Mädels in action beim „Actionpainting“. (Foto: LRA)
Osterburken. (lra) Aus der einen Ecke ertönen südamerikanische Rhythmen, aus einem anderen Raum hört man aktuelle Popsongs – und draußen lockt die Cocktailbar: Auch der 5. Mädchenaktionstag im Jugendzentrum „Future“ in Osterburken ging abwechslungsreich über die Bühne.
Dem guten Ruf und der Einladung Elisabeth Ehrets vom Kreisjugendreferat des Landratsamtes Neckar-Odenwald-Kreis folgend, die in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Mädchenarbeit die Veranstaltung organisiert hatte, fanden sich bei hochsommerlichen Temperaturen rund 50 Mädchen im Alter von 10-14 Jahren aus dem gesamten Landkreis dort ein.
Aus verschiedenen Workshops können sich die Mädchen ein eigenes „Wunschprogramm“ zusammenstellen. Kompetente Kursleiterinnen mit viel Gespür und Verständnis für Mädchen dieser Altersklasse, ihre Interessen und Probleme stehen dabei hilfreich zur Seite. Wie Gesangsdozentin Nicolasa Mall, bei der aktuelle Popsongs einstudiert werden konnten. „Musik ist nicht nur schön, sie kann auch helfen, Frustrationen zu bewältigen“, ist die Dozentin überzeugt.
Drei der einstudierten Songs wurden am Ende des Tages als kleines Konzert aufgeführt.
Magdalena Hecht brachte die Mädchen bei einem Schnupperkurs mit heißen Rhythmen ins Schwitzen. Einen ruhigen Gegenpol dazu bildete der Workshop „Yoga“ oder wahlweise „Massage und Entspannung“ mit Sabine Hammel.
Mädchen mit kreativer Ader hatten die Möglichkeit, bei Susanne Singer Stoffblüten als Haarschmuck oder zur Deko von Hand zu nähen oder Freundschaftsbänder zu fertigen. Im Freien gab es Actionpainting: Unter Anleitung von Anja Schöner durften die Mädchen mit Hilfe von Pumpguns und mit sichtlich viel Spaß eine leere Leinwand in ein Kunstwerk verwandeln.
Nageldesign in angesagten Sommerfarben und Mustern war das Thema von Christina Schneider und ihren Helferinnen. Für das gesunde Mittagsbüfett – drei warme Hauptspeisen mit frischem Salat und mehrere Nachspeisen – sorgten Verena Büttner und Katja Morsch vom Fachdienst Landwirtschaft des Landratsamtes, die dabei von einigen Mädchen unterstützt wurden, und alkoholfreie Cocktails wurden unter Anleitung von Angelia Gerhardt und Olga Gorst gemixt. Elisabeth Ehret zog ein durchweg positives Fazit: „Mit dem Mädchenaktionstag haben wir es geschafft, ein pädagogisches Konzept so rüberzubringen, dass die Mädchen auch noch Spaß dabei haben.“ Was die Jugendlichen ebenso wie die beiden Mitarbeiterinnen des „Future“, Galina Gold und Julia Köhler, ausnahmslos bestätigten.