Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stuttgarter Landtag besuchte Bürgermeisterin Sabine Schweiger in Aglasterhausen
Das Bild zeigt MdL Charlotte Schneidewind-Hartnagel und Bürgermeisterin Sabine Schweiger unter der Dorflinde auf dem Marktplatz in Aglasterhausen. (Foto: pm)
Aglasterhausen. (pm) Zu einem Antrittsbesuch trafen sich die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Betreuungsabgeordnete für den Neckar-Odenwald-Kreis, Charlotte Schneidewind-Hartnagel und Bürgermeisterin Sabine Schweiger in Aglasterhausen.
Wie Bürgermeisterin Schweiger berichtet, hat sie sich inzwischen gut im Amt eingelebt und ist dabei lange geplante Vorhaben umzusetzen und neue Ideen zu verwirklichen. Ein großes Anliegen sei Ihr dabei die Belebung des Marktplatzes als Ort der Begegnung und Kommunikation. Mit dem Wochenmarkt am Donnerstagnachmittag sei man bereits auf dem richtigen Weg.
Mit dem Neubaugebiet „Am Schneidersberg II“ plane man in sechs Bauabschnitten 180 Bauplätze. Angedacht sei, so Schweiger, möglichst ein Klimaneutrales Wohngebiet zu konzipieren. Mit dem Neubaugebiet gebe man besonders jungen Familien die Chance sich in Aglasterhausen anzusiedeln, das mit dem S-Bahn-Anschluss, einer guten Nahversorgung und kommunalen Infrastruktur eher einem Unterzentrum gleiche und daher besonders attraktiv sei. Dazu gehöre auch ein ausreichendes Angebot von U3-Betreuungsplätzen, sowie sehr gute pädagogische Einrichtungen: Kindergärten, Bildungshaus, Grundschule mit Außenstelle Werkrealschule und die Gebrüder Grimm Förderschule.
Die gute Anbindung an die Mittelzentren Sinsheim und Mosbach ermögliche es allen Schülerinnen und Schüler weiterführende Bildungsabschlüsse in der näheren Umgebung zu erwerben. Für die Grundschule soll noch in diesem Jahr ein Antrag auf Ganztagesschule gestellt werden. Schneidewind-Hartnagel: “Der demografische Wandel und veränderte Schülerströme verlangen eine andere Schulstruktur und ein anderes Angebot. Die Gemeinschaftsschule garantiert auch zukünftig, dass im ländlichen Raum alle Abschlussarten wohnort nah angeboten werden können. Das Ziel der Landesregierung ist ein zwei Säulen Modell aus Gemeinschaftsschule und Gymnasium. Dieses Modell ermöglicht, unabhängig vom Bildungshintergrund der Eltern, indviduelle Förderung und den bestmöglichen Abschluss für jedes Kind.”
Der demografische Wandel hat auch Auswirkungen auf die Altersstruktur der Bevölkerung in Aglasterhausen. Für ältere Bürgerinnen und Bürger sei mit zwei Pflegeheimen und den ambulanten Pflegediensten aus Mosbach gesorgt. Schneidewind-Hartnagel dazu: „Dem Kabinett liegt ein Gesetzentwurf des Sozialministeriums „für unterstützende Wohnformen, Teilhabe und Pflege“ vor. Darin möchte die Landesregierung ein differenziertes und flexibles System der Ausgestaltung von unterstützenden Wohnformen schaffen und fördert so innovative gemeinschaftliche Wohnformen, wie etwa ambulant betreute Wohngemeinschaften. Wir reagieren damit auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen und ermöglichen es den Menschen wohnortnah betreut und versorgt zu werden. “ Für BM Schweiger ist es ein wichtiges Ziel, dass die Wohn – und Lebensqualität Innerorts erhöht wird: Durch die Aufnahme im Landessanierungsprogramm konnten schon wichtige Ortskernsanierungsmaßnahmen angestoßen werden. Neben der Umsetzung vieler privater Sanierungsmaßnahmen wird der dringend notwendige Umbau des Rathauses ein deutliches Zeichen zugunsten einer bürgerfreundlichen Kommune setzen.
Schneidewind-Hartnagel abschließend: „Aglasterhausen stellt sich mir lebendig dar. Die Menschen leben gerne hier und wollen Aglasterhausen mit einer gut ausgebauten Infrastruktur und der Weiterentwicklung der Kommune auch zukünftig attraktiv machen. Bürgermeisterin Schweiger wünsche ich eine gute Hand für die anstehenden Projekte.“