SV Seckach – SpVgg Neckarelz 0:3
Seckach. Nach zwei Jahren trafen die beiden Teams des SVS sowie das Aushängeschild des Neckar-Odenwald-Kreises, die SpVgg Neckarelz, wieder aufeinander.
465 Zuschauer sahen eine muntere Partie. Die Hogen-Elf wie erwartet spielerisch und läuferisch überlegen und einen SVS der mit viel Laufarbeit und Einsatzbereitschaft gegen hielt.
Die erste brandgefährliche Aktion der Gäste leitete Bogdan Müller ein und fand in Seckachs Keeper Keller seinen Meister, ehe Rubbes gegen Burgio klärte.
Einen Hauch von Torannäherung verzeichnete Seppl Mehl, der befand sich jedoch in Abseitsposition. Auf der Gegenseite traf Beyazal nach Aluminium im Nachschuß nur das Aussennetz. Trotz Neckarelzer Dominanz versuchten die Polk-Mannen kleine Nadelstiche zu plazieren. Ein weiterer Pfostentreffer gelang B. Müller nach Flachschuß. Die Chancen der Gäste häuften sich und bleiben meist in der vielbeinigen Seckacher Abwehr hängen oder waren sichere Beute von Seckachs Keeper Simon Keller, der einen Sahnetag erwischte und die Gegner des öfteren verzweifeln ließ.
Auch ein „Tohuwabohu“ in Kellers 16er brachte für die Gäste kein Erfolg. Und den Traum vom Wunder an der Hiffelbach hätte der durchgebrochene Basti Erfurt auf dem fuße, als er sich auf der rechten Seite durchsetzten konnte und knapp an Hickels Gehäuse verzog.
So ging es zur Überraschung aller mit einem 0:0-Unentschieden und Standing Ovations für die SV-Jungs in die Pause.
Nach dem Wechsel war noch keine Minute gespielt, als der quirlige Heiko Throm gekonnt freigespielt wurde und Simon Keller, der noch mit den Fingerspitzen dran war, keine Chance ließ und seine Farben mit 0:1 in Front brachte. In der 54 Minute erhöhte Kizilyar auf 0:2 . Minuten danach zwang Busch, Seckachs Torwart zu einer weiteren von vielen Glanzparaden. Auch die Einheimischen starteten Entlastungsversuche, die jedoch nicht in die kritische Zone gelangen sollten.
Hier war der Kräfteverschleiß mehr als deutlich erkennbar und so machte Sturmführer Beyazal per überlegten Flachschuß zum 0:3 alles klar. Nachdem Keller mal wieder hervorragend parierete, fuhr der eingewechselte Marcel Gerste in Felix Neureuther-Manier Slalom durch die Seckacher Abwehr und schob das Leder nur ans Außennetz. So blieb es beim kleinen Wunder an der Hiffelbach, da die aufopferungsvoll fightende Seckacher Elf keine weitere Einschläge mehr zuließ.
Bemerkenswert war, dass Schiri Andreas Bischoff mit der fairen Partie keine Probleme hatte und keine einzige Karte ziehen musste.
Der SV Seckach wünscht der SpVgg Neckarelz viel Erfolg und bedankt sich auf diesem Wege auch bei den zahlreichen Zuschauern für deren Unterstützung.
Zufrieden und Stolz der gezeigten Leistung floss danach der Gerstensaft bis zur Geisterstunde.