Weitere sterbliche Überreste und Kleidungsstücke bei Walddurchsuchung aufgefunden – Identifizierung einer als vermisst gemeldeten Frau aus dem Neckar-Odenwald-Kreis durch DNA-Analyse und Erhebung des Zahnstatus – keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen
Schönbrunn/Seckach. Am Nachmittag des 28. Juni 2013 fand ein Arbeiter im Waldgebiet zwischen Neckarhäuserhof und Hirschhorn oberhalb des Neckartal-Radweges beim Baumfällen einen menschlichen Schädel.
Bei der intensiven Absuche des Waldgebiets mit rund 30 Beamten der Eberbacher und Heidelberger Kriminalpolizei sowie des Einsatzzuges Heidelberg wurden weitere menschliche Überreste und Kleidungsstücke aufgefunden.
Die Skelettteile wurden beschlagnahmt und beim Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg gerichtsmedizinisch untersucht. Durch die dort durchgeführte DNA-Analyse und den Abgleich des erhobenen Zahnstatus beim Landeskriminalamt Stuttgart konnte B.G. aus Seckach im Neckar-Odenwald-Kreis identifiziert werden, die seit dem 03. März 2011 bei der Kriminalpolizei Buchen als vermisst gemeldet worden war (NZ berichtete).
Nach den weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Heidelberger Kriminalpolizei liegen keine Erkenntnisse auf ein Gewaltverbrechen vor.