Land fördert Maßnahmen im Privat- und Gemeindewald
Die Gruppe Forstwirts-Auszubildende des Forstamtes pflegt eine Eichendickung im Distrikt Birkig des Gemeindewaldes Königheim unter Anleitung von Forstwirtschaftsmeister Stephan Brameier. (Foto: MTK)
Main-Tauber-Kreis. (mtk) Nach dem Ende der Brut- und Setzzeit ist die Jungbestandspflege, insbesondere in den zahlreichen Laubholzdickungen, bei der Bewirtschaftung der Wälder der Arbeitsschwerpunkt im Spätsommer. Die qualitativ schlechteren Bäumchen werden gefällt und die besseren Exemplare gefördert. In schwächeren Beständen wird dazu die Heppe, ein sichelförmiges Messer, in bereits stärkeren die Motorsäge eingesetzt. Gerade in den jungen Eichenbeständen, die vor zehn bis zwölf Jahren per Naturverjüngung aus den Eichenmasten entstanden sind, gilt es, die jungen Eichen von Bedrängern wie Hainbuche und Linde freizustellen. Unter der Prämisse „Minderheitenschutz“ werden alle selteneren Baumarten wie Speierling, Elsbeere und Lärche bei der Pflege gefördert.
Jungbestandspflege im Gemeinde- und Privatwald wird vom Land finanziell gefördert. Auskünfte hierzu erteilt das Forstamt, Thomas Eckard, Telefon 09341/825207.