Blick in die Backstube der Landbäckerei Banschbach in Aglasterhausen mit MdB Alois Gerig
In Begleitung vom Bürgermeisterin Sabine Schweiger besuchte MdB Alois GErig die Landbäckerei Banschbach. (Foto: pm)
Aglasterhausen. (pm) Verbraucherschutz und Qualitätssicherung von regional erzeugten Lebensmitteln gewinnen immer mehr an Bedeutung. Als stellvertretender Agrar- und Verbrauchersprecher der CDU/CSU im Deutschen Bundestag setzt sich MdB Alois Gerig intensiv für den Erhalt der regionalen Lebensmittelvielfalt ein. In diesem Zusammenhang nutzte er dieser Tage einen Besuch in der Backstube der Landbäckerei Banschbach in Aglasterhausen, um sich im persönlichen Gespräch über die Herausforderungen und Chancen regionaler Produktionsketten zu informieren.
Bäckermeister Bernhard Banschbach betonte dabei, dass es heute nicht mehr selbstverständlich sei, dass die Menschen beim Bäcker um die Ecke kaufen. „Wir müssen heute mehr bieten und vor allem das Marketing für unsere regional erzeugten Produkte stärken“, unterstrich Banschbach. So habe sein Unternehmen sich beispielsweise Innovationen wie den sogenannten „Banschi-Drive“ einfallen lassen, einen direkten Fensterverkauf, der mit dem Auto angefahren werden kann. Das mittelständische Unternehmen hat heute sieben Filialen in der Region und etwa 60 Mitarbeiter. „Wir wollen auch weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben und setzen daher in erster Linie auf regionale Qualität“, so Bernhard Banschbach.
Alois Gerig betonte, dass es vor allem darum gehe, den Blick der Verbraucher auf den besonderen Wert der regionalen Lebensmittel zu lenken. Auch müsse die Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Müllern und Bäckern bei den Fragen der Vermarktung gefördert werden. „Wer regionale Produkte kauft, kauft nicht nur gute Qualität, sondern sichert auch Arbeitsplätze in unserer Region und sorgt für den Erhalt unserer schönen Kulturlandschaft“, so Gerig.
Beim anschließenden Bürgergespräch der CDU Aglasterhausen berichtete MdB Alois Gerig über Aktuelles aus Berlin. Im Mittelpunkt der Diskussion stand dabei neben der Familienpolitik auch die Umsetzung der Energiewende in der Region. Gerade hier sieht Gerig große Chancen für den ländlichen Raum. Es gelte aber, „die Energiewende mit den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur gemeinsam zu finanzieren, sondern vor allem gemeinsam zu gestalten“, erklärte Gerig. Der Fokus dürfe daher künftig nicht mehr alleine auf der Förderung der Ökostromproduktion durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) liegen, sondern müsse zwingend um die Themen Energiespeicherung, Verteilung und Energieeffizienz ergänzt werden. Alois Gerig will sich künftig in Berlin dafür einsetzen, den gesetzlichen Rahmen so mitzugestalten, dass die Energiepreise in Deutschland für die Menschen auch bezahlbar bleiben „Eine sogenannte Energiearmut dürfen wir nicht zulassen“.