Landrat besucht die Automatica

Fünf Firmen aus dem Kreis auf der „führenden Plattform für automatisierte Prozesse“

München. (pm) Die „Automatica“ in München, auf der fast 700 Firmen aus 40 Ländern ausstellen, ist nach eigenen Angaben die „führende Plattform für Innovationen zur Automatisierung von Produktionsprozessen“ mit dem weltgrößten Angebot an Robotik, Montageanlagen und industriellen Bildverarbeitungssystemen. Auf diesem „Pflichttermin für Entscheider und Produktionsverantwortliche aus allen Branchen der produzierenden
Industrie“ waren mit Bleichert Förderanlagen GmbH, Osterburken, Weiss GmbH – Sondermaschinentechnik, Buchen, Fibro, Haßmersheim, Götz Feinblechtechnik GmbH, Aglasterhausen und der Güdel GmbH, Osterburken fünf Firmen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis vertreten. Ihnen statteten Landrat Dr. Achim Brötel und Johannes Biste von der Wirtschaftsförderung im Landratsamt einen Besuch ab.

Anton Schirle und Manfred Hannes von Bleichert Förderanlagen berichteten dem Landrat bei seinem Rundgang von einer „äußerst guten Auftragslage“, insbesondere im Bereich Automotive. Der Standort Osterburken solle deshalb möglichst weiterentwickelt werden. Vom sehr fachkundigen und zahlreichen Messepublikum waren die Vertreter der Firma Bleichert ebenso angetan wie Jens Knölke von der Weiss GmbH – Sondermaschinentechnik aus Buchen: „Wir werden hier geradezu mit Anfragen überschüttet.“ Auch diese Firma, die aktuell rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, bekennt sich zum Standort im Kreis, expandiert permanent und ist dauernd auf der Suche nach qualifiziertem Fachpersonal, insbesondere nach Ingenieuren und Technikern.
Betont international ausgerichtet ist die Firma Fibro aus Haßmersheim, wie Thorsten Schauder am Stand erläuterte, auf dem eine ganze Reihe von neuen Entwicklungen präsentiert wurde. Die Haßmersheimer Firma bietet eine große Produktpalette für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau im Geschäftsbereich Normalien. 2013 wurde ein Werk in Indien eröffnet. Auch Schauder freute sich über viele neue Kontakte, ebenso wie Stefan Götz von der gleichnamigen Firma aus Aglasterhausen, die Produkte aus den Bereichen Feinblechtechnik und Werkstückträger und komplette Systemkomponenten anbietet. Am Stand wurde unter anderem ein Präzisionswerkstückträger für Produktion und Reinraummontage präsentiert. Mit der Auftragslage sei man in Aglasterhausen, wo 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter samt sieben Auszubildenden beschäftigt sind, sehr zufrieden. Letzte Station auf dem Rundgang war der Stand der Firma Güdel aus Osterburken. Manfred Fahrion berichtete dort ebenfalls von einem sehr guten Geschäfts- und Messeverlauf mit „qualitativ guten Kontakten“. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren in Osterburken Linear- und Antriebskomponenten für so namhafte Kunden wie Langnese oder Haribo. Der Standort Osterburken sei in den letzten Jahren systematisch ausgebaut worden und bemühe sich, durch qualifizierte Ausbildung den Bedarf an Fachkräften zu decken, wie Fahrion betonte.
Landrat Dr. Achim Brötel zeigte sich sehr beeindruckt von der Qualität und der Innovationskraft der ausstellenden Firmen, deren logische Folge der sehr rege Kundenkontakt auf dieser Münchner Messe war. Ihm sei es auch weiterhin wichtig, den direkten Kontakt zu den Unternehmen zu halten, um auf diese Weise zu erfahren, wo der Schuh drückt und wo gegebenenfalls auch das Landratsamt unterstützend tätig werden könne.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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