210 Jahre Kommunalpolitik verabschiedet

Traditionelles Martinsgansessen – ausscheidende Ratsmitglieder geehrt

Waldbrunn. (ji) Rund 40 Parteifreunde und Bürger begrüßte CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Geier zum alljährlichen Gansessen im Gasthaus „Rose“ in Weisbach, um gemeinsam das schon fast vergangene Jahr aus politischer Sicht Revue passieren zu lassen, einen Ausblick auf die wichtigsten Zukunftsthemen zu geben und im festlichen Rahmen die im September ausgeschiedenen Mandatsträger aus dem Gemeinderat und den Ortschaftsräten zu ehren.

Über die Gemeindepolitik informierte Andreas Geier die Teilnehmer. Kernthemen waren die Katzenbuckel-Therme, die Situation der kommunalen Kindergärten, aktuelle und geplante Straßenbauprojekte, der aktuelle Stand beim Windkraftprojekt Markgrafenwald, der weitere Ausbau des Breitbandnetzes, die von der AWN geplante Änderung im Bereich der Grüngutentsorgung, die Wasserversorgung und die Haushaltskonsolidierung. Gerade Letzteres war insbesondere durch die Großinvestition „Katzenbuckel-Therme“ ein hohes Ziel, das man sich gesteckt habe. Der von Verwaltung und Gemeinderat eingeschlagene Konsolidierungskurs sei erfolgreich, so Geier. „Die Zeichen für die Zukunft Waldbrunns stehen positiv.“

Der Waldbrunner JU-Vorsitzende und CDU-Kreisgeschäftsführer Jan Inhoff gab einen kurzen Abriss zur Arbeit der Jungen Union auf dem Winterhauch. Man wolle sich in den kommenden Monaten besonders dem Ausbau des Mobilfunknetzes widmen. „Entsprechende Anträge bestätigten die JU-Kreishauptversammlung in Limbach und der JU-Bezirkstag in Heidelberg jeweils mit großer Mehrheit“, zeigte sich Inhoff erfreut. Es sei ein unhaltbarer Zustand, dass es in Zeiten von Highspeed-Internet immer noch unzählige „schwarze Flecken“ auf der Landkarte in Waldbrunn und im Neckar-Odenwald-Kreis gebe. „Hier ist der ländliche Raum gegenüber den Ballungsräumen ganz klar benachteiligt“, so Inhoff weiter.

Zum Mitgliederentscheid über die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl 2016 informierte Jan Inhoff die Gäste und zeigte sich mit dem aktuellen Stand sehr zufrieden. Die CDU im Land habe kurz nach der letzten Landtagswahl die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 für sich entschieden, bei der Bundestagswahl 2013 ein grandioses Ergebnis erreicht und konnte bei den diesjährigen Europa- und Kommunalwahlen punkten. „Heute sehen wir: Die Mehrheit der Baden-Württemberger hat genug von Grün-Rot und setzt große Hoffnungen auf uns!“ Die CDU Baden-Württemberg werde gestärkt aus dieser Mitgliederbefragung in die Landtagswahl starten, ist sich Jan Inhoff sicher. „Also enttäuschen wir die Bürgerinnen und Bürger nicht und setzen ein starkes Zeichen mit einem starken Kandidaten!“

Nach dem gemeinsamen Essen ging man zur Ehrung der ausgeschiedenen Mandatsträger über. „Heute verabschieden wir insgesamt 210 Jahre kommunalpolitische Erfahrung aus unseren Reihen“, so der CDU-Fraktionschef Andreas Geier. „Für die CDU, die Gemeinde Waldbrunn und ihre Ortsteile einzustehen, diese Überzeugung vor Ort entschlossen und glaubwürdig zu vertreten und hierfür ehrenamtlich Zeit und Mühe zu investieren, das ist eine Leistung, die Vorbildcharakter hat und für die wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Ihnen bedanken“, so Geier weiter. Verabschiedet wurden aus dem Gemeinderat Erich Steck und Thomas Frank, aus dem Gemeinderat und den Ortschaftsräten Adolf Kaiser, Bernhard Heck und Dieter Vogel sowie aus den Ortschaftsräten Peter Ihrig, Thomas Staudenmaier, Gudula Simon und Sebastian Dietz.

Martinsgansessen Verabschiedung 2014 

Die geehrten ausgeschiedenen Mandatsträger mit Fraktionsvorsitzenden Andreas Geier (2. v.li.) und Kreisgeschäftsführer Jan Inhoff (re.). (Foto: privat)

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