Graduierungsfeier an der DHBW Mosbach
Theresa Klinger, Erik Kettler und Elisabeth Gleim sind drei von mehr als 900 Mosbacher Bachelor. (Foto: pm)
Mosbach. (pm) Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach verabschiedet heute feierlich mehr als 900 Absolventen. Lobende und anerkennende Worte richtete Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann an die jungen Leute: „Sie haben in Ihrem dualen Studium nicht nur Ihr Wissen erweitert, sondern auch Ihre soziale Kompetenz im Unternehmen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Die Bachelor seien Absolventen anderer Hochschulformen durch ihre Berufserfahrung mehr als eine Nasenlänge voraus. Maria Halbig, die Mechatronik studiert hat, kann das bestätigen: „Ohne die Erfahrung, die ich bereits im Studium im Unternehmen gesammelt habe, hätte ich mit einem Bachelorabschluss nicht in einer solchen Position einsteigen können.“ Die 24-Jährige startete ihre Karriere bei Bosch Rexroth und arbeitet nun bei der Bosch Engineering GmbH in Abstatt in der Abteilung Entwicklung Aktuatoren und Sensoren. An der DHBW Mosbach schätzt sie besonders „die geringe Anzahl an Studenten in einem Kurs“ und „wie familiär“ es hier ist. Ein Werdegang wie der von Halbig dürfte auch Grußwortredner Christof Geiger, Leiter der Geschäftsstellen Bad Mergentheim und Wertheim der IHK Heilbronn-Franken, gefallen. Er skizzierte die beeindruckende Laufbahn des Künzelsauers Alexander Gerst nach und wünschte allen Absolventinnen und Absolventen, dass sie „in welchem Bereich auch immer – ebenfalls ein Kapitel in der Erfolgsgeschichte unserer Region schreiben!“
Besonders gelungene und vielversprechende Bachelorarbeiten hat die Hochschule auch in diesem Jahr mit einem Preisgeld honoriert. In der Fakultät Technik gingen erster und zweiter Platz an den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen: Angela Schmelz, die sich mit „Pufferkonzepten im Anlagenbau“ befasst hat, überzeugte die Jury mit ihrer „sehr gut und intensiv recherchierten“ Arbeit, aus der ein „konkreter Nutzen für das Unternehmen erwartbar“ ist. Hendrik Ruppel entwickelte in seiner Bachelorarbeit Verbesserungsvorschläge für nationale Projektmanagementprozesse in seinem Unternehmen und ihre Adaptierung auf internationale Großprojekte. Den Preis der Fakultät Wirtschaft erhielt Patrick Schaude, der BWL-Handel studierte und für sein Unternehmen, die Adolf Würth GmbH & Co. KG, „praxistaugliche Ansatzpunkte erarbeitete, um das E-Business im internationalen Kontext und in einer strukturierten Vorgehensweise zu implementieren“, so die Meinung der Jury. „Wir sind stolz auf unsere Absolventen, die innerhalb von nur drei Jahren ihren Unternehmen so wertvollen Input geben können“, kommentierte Jeck-Schlottmann.
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