Vorsicht beim Betreten der Wälder
Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Der von vielen gewünschte Weihnachtsschnee kam mit leichter Verspätung auch in unserer Region an. Vom Katzenbuckel bis ins Bauland lockt inzwischen eine tief verschneite Winterlandschaft zu erholsamen Spaziergängen in Feld und Wald. Gerade aber im Wald ist derzeit besondere Vorsicht geboten. Die Forstbehörde des Landratsamts Neckar-Odenwald-Kreis warnt vor schneebedingten Gefahrenrisiken wie plötzlich abbrechende Äste und Baumkronen, sowie kippende Bäume. Der hohen Schneelast sind zahlreiche Bäume im Winterwald nicht mehr gewachsen. Die Bruch- und Wurfgefahr von Ästen und Bäumen nimmt mit jedem weiteren Schneefall deutlich zu. Besonders bruchgefährdet sind die mit hohen Schneelasten befrachteten Äste und Kronen der Nadelbäume. Diese können ohne Vorwarnung plötzlich abbrechen. Auch ganze Bäume, insbesondere alte Eichen und Buchen, können durch die Auflast des Schnees unvermittelt kippen. Besonders gefahrenträchtig sind die ausladenden Kronen und Äste entlang der Waldränder und im Bereich von Straßen und Waldwegen. Gerade an Waldparkplätzen geht von diesen randständigen Bäumen ein besonderes Schadensrisiko aus. Aufgrund der aktuellen Gefahrenlage sollte man daher nur mit großer Umsicht den Wald betreten oder gänzlich auf den Waldspaziergang verzichten.