von Dirk Förster
Mosbach. Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich: Nach einer mäßigen Leistung in Pfedelbach und der entsprechend verdienten 10-Tore- Niederlage rehabilitiert sich der TV Mosbach in eigener Halle ausgerechnet im Odenwaldderby gegen den TSV Buchen. Mit 12 Toren Unterschied wurden die Gäste wieder in den Norden geschickt.
Maßgeblichen Anteil am Heimsieg hatten zwei der Försterschützlinge: Zum einen der Inhaber des Schlüsseldienstes Grimm, Mario, und zum anderen das Abrissunternehmen des Geburtstagskindes Clemens Jurk. Der eine, also der dessen Namen irgendwie an Märchen erinnert , suchte den Schlüssel zum Knacken der Gästeabwehr und fand ihn auch so um die 20. Minute. Bis dahin konnten die Gäste vor allem durch ihre Defensivabteilung das Spiel offen gestalten. Offensiv hatten sie nämlich einen ganz schweren Stand, denn Geburtstagskind Clemens Jurk organisierte die Hausherrenabwehr trotz seiner jungen 23 Lenze wie ein Alter.
Die beiden „Firmenflugkapitäne“ ließen also Lufthansastreik Lufthansastreik sein und organisierten zusammen mit ihren „Führungskräften Heiß Schmid & Co eine 15:8 Halbzeitführung.
Auch nach der für Mosbachs Handballer eigentlich eher wenig zu gebrauchenden Halbzeitpause bestimmten die Hausherren das Geschehen. Der für den in Ersten Halbzeit hervorragend haltenden Michael Goertz gekommene Bastian Beuchert entschärfte mehrere schwere Bälle und sorgte so dafür, dass seine Vorderleute die Überholspur bleiben konnten. Am Ende besiegten Mosbachs Handballherren den Kontrahenten aus Buchen völlig verdient mit 27:15.
„Jetzt sollen die Buben den Erfolg genießen und dann werden wir dran arbeiten, dass wir den Schwung mit nach Bad Wimpfen nehmen. Mit den Jungs vom blauen Turm haben wir noch eine kleine Rechnung offen“, so Förster zum Schluss.
TV Mosbach – TSV Buchen 27:15 (15:8)
B. Beuchert und M. Goertz (beide im Tor), L. Schmid (3), L. Köbele (1), S. Filipiak, T. Blasmann, C. Jurk, S. Schwarz (1), P. Mittmann (5), M. Grimm (5), R. Tiefenthaler (3), M. Gehring (4/4), S. Heiß (5), Y. Somogyi (n.e.)