Unser Dorf hat Zukunft

Bewertungskommission besucht Mülben und Hirschlanden
 
 
 
 Mülben/Hirschlanden. Nachdem der Rosenberger Ortsteil Hirschlanden und der Waldbrunner Ortsteil Mülben im vergangenen Jahr den ersten beziehungsweise zweiten Platz beim Kreisentscheid des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ errungen hatten, kämpfen beide nun um eine Spitzenplatzierung auf Ebene des Regierungsbezirks Karlsruhe. Hierzu zeigen sich die Ortschaften am Mittwoch, den 24. Juni von der besten Seite und wollen so die fünf Jurymitglieder bei ihrem Besuch überzeugen. Da jeweils nur zwei Stunden Zeit sind, wurde ein straffes Programm organisiert, mit dem die Besonderheiten des Dorfes, bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Dorfentwicklung und geplante Projekte vorgestellt werden. Durch die räumliche Entfernung zwischen den beiden Dörfern stehen diese stellvertretend für zwei prägende Landschaftsräume des Neckar-Odenwald-Kreises, den durch Buntsandstein geprägten Odenwald sowie das Bauland, in dem der Muschelkalk das Landschaftsbild dominiert. Insgesamt nehmen am Entscheid auf Regierungsbezirksebene sechs Dörfer teil, so dass der Kreis mit zwei Bewerbern wieder sehr gut vertreten ist.
 
 Die Besichtigung in Mülben beginnt um 9.00 Uhr im Bürgerhaus mit der Begrüßung der Bewertungskommission und der Vorsitzenden der Kommission, Frau Angelika Appel vom Regierungspräsidium, durch Landrat Dr. Achim Brötel und Bürgermeister Markus Haas. Anschließend präsentieren einzelne Arbeitsgruppen zu den vier vorgeschriebenen Bereichen des Wettbewerbs, das heißt zum Leitbild und wirtschaftlichen Initiativen, zu sozialen und kulturellen Aktivitäten, zur Baugestaltung und -entwicklung sowie zu der Grüngestaltung und zur Einbindung des Dorfs in die Landschaft. Eine dieser Präsentation wird Ortsvorsteher Timo Bachert halten. Es folgt ein Dorfrundgang unter anderem zu der E-Tankstelle und dem Feuerwehrareal. Nach einer Abschlussbesprechung im Kurpark verlässt die Kommission um 11.00 Uhr Mülben.
 
 Ab 13.00 Uhr wird dann Hirschlanden seine Stärken unter den kritischen Augen der Jury demonstrieren. Nach einer Begrüßung durch den Landrat und Bürgermeister Gerhard Baar wird Ortsvorsteher Martin Herrmann das Dorf vorstellen und die Wettbewerbsmappe überreichen. Die Präsentationen der Arbeitsgruppen zu den festgelegten Themen werden in einen Dorfrundgang integriert. Weitere Besonderheiten können die Kommissionmitglieder bei einer Kutschfahrt begutachten, bevor im Rathaus nochmals einzelne Projekte vorgestellt werden.
 
 Landrat Dr. Brötel sagt vor den anstehenden Besichtigungsterminen: „Ich drücke beiden Dorfgemeinschaften die Daumen und bin fest davon überzeugt, dass sie ihre sehr überzeugenden Leistungen aus dem Kreisentscheid wiederholen und noch toppen können. Beide Dörfer haben ihre Zukunft fest im Blick, so dass sie – auch unabhängig von dem letztendlichen Juryurteil – von dem Wettbewerb langfristig profitieren.“
 
 Die Bewertungskommission wird auf Grundlage der Besichtigungen in den kommenden Monaten darüber entscheiden, ob einer der beiden Bewerber aus dem Neckar-Odenwald-Kreis an dem Entscheid auf Landesebene dann den Regierungsbezirk vertritt. Auch haben beide Ortschaften die Chance, mit einem Sonderpreis ausgezeichnet zu werden.

Umwelt

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