
In Kooperation mit Susanne Kasper aus Schefflenz, die seit über zehn Jahren “Literaturschock.de – Seite für LiteraturGeschockte, Leseratten, Bücherwürmer und Bookaholics!” betreibt, stellt NOKZEIT regelmäßig das Buch des Monats vor. Im August 2015 empfiehlt Susanne Kasper das Buch „Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“ von Sebastian Niedlich.
„Es hat etwas seltsam Beruhigendes zu wissen, dass ich in Kürze sterben werde.'“
Literaturschock: Wer das nicht liest, verpasst etwas! Martin ist gerade mal sieben Jahre alt, als er zum ersten Mal dem Tod begegnet. Und das gleich in doppeltem Sinne, denn als seine Oma im Krankenhaus stirbt, kann er IHN sehen, der ans Sterbebett kam, um die Seele der Großmutter in Form eines Schmetterlings mit seinem Kescher einzufangen. Überflüssig zu erwähnen, dass Tod nach Jahrhunderten voller Einsamkeit schlichtweg begeistert davon ist, endlich jemanden zu haben, mit dem er sich unterhalten kann. Martin ist erst irritiert, danach mäßig angetan davon, weil Tod im Laufe der Jahre immer in den unpassendsten Momenten auftaucht und ihn die wenigen Freunde schon für einen merkwürdigen Spinner halten, der Selbstgespräche führt. Als Tod dann auch noch beschließt, dass Martin sein Nachfolger werden soll, wird diesem endgültig alles zu viel.
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