„Digitale Fabrik“ der DHBW Mosbach wurde ausgezeichnet
Mosbach. Die „Digitale Fabrik“ des Kompetenzzentrums „Fertigungs- und Informationsmanagement“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach ist als einer von „100 Orten für Industrie 4.0“ in Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Damit ist die DHBW Mosbach die erste und bisher einzige Hochschule, die diese Auszeichnung erhält.
Die „Digitale Fabrik“ an der DHBW Mosbach wurde gemeinsam mit verschiedenen Dualen Partnern als Industrie 4.0-Modellfabrik mit praxisnahen Prozessen in Produktion, Logistik, Service- und Anlagenmanagement entwickelt. Diese Modellfabrik wird als „Living Lab“ kontinuierlich angepasst und erweitert, um die neuesten Entwicklungen abzubilden. Genutzt wird sie in Lehre und Forschung und ermöglicht so eine praxisorientierte Ausbildung der Studierenden, aber auch die aktive Beteiligung der zukünftigen Ingenieure an der Weiterentwicklung von Komponenten, Software und Prozessen der ‚Digitalen Fabrik‘ mit aktuellsten Konzepten und Technologien aus der Wissenschaft.
Mit dem Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“, der am 25. September 2015 startete, zeichnet das Land Baden-Württemberg innovative Lösungen in der Wirtschaft aus, die intelligente Vernetzung in Industrie und Handwerk umsetzen. Über die Bewertung und Auswahl für die „100 Orte“ entscheidet eine Expertenjury der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. Prof. Dr. Christian Kuhn, Studiengangsleiter Elektrotechnik und Prof. Dr. Stephan Hähre, Studiengangsleiter Wirtschaftsingenieurwesen, nahmen den Preis in Stuttgart entgegen.
Kuhn sieht in der Auszeichnung eine besondere Bestätigung: „Diese Auszeichnung ist ein Beleg für die hohe Innovationskraft und Aktualität der Lehre und Transferforschung an unserer Hochschule. Die praxisnahe Aus- und Weiterbildung der Ingenieure von morgen spielt eine entscheidende Rolle, um Konzepte und Technologien von Industrie 4.0 zu entwickeln und voranzutreiben. Dies dient direkt der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Partnerunternehmen.“
Prof. Dr. Christian Kuhn (l.) und Prof. Dr. Stephan Hähre (m.) nehmen den Preis von Staatssekretär Peter Hofelich (r.) entgegen. (Foto: pm)
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