Johannes-Diakonie nimmt mit 53 Athleten und 17 Betreuern an den Special Olympics 2016 teil
Mosbach. (jd) Großer Sport-Bahnhof in Hannover: Dort kämpfen bei den Nationalen Spielen von Special Olympics Deutschland rund 4.800 Athleten vom 6. bis 10. Juni um Medaillen. Die Deutschlandspiele von Special Olympics sind das wichtigste nationale Sportereignis für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Johannes-Diakonie Mosbach beteiligt sich an den Wettkämpfen mit 53 Athleten sowie 17 Betreuern. Die Teams der Johannes-Diakonie starten in den Sportarten Boccia, Bowling, Fußball, Kraftsport, Radsport, Schwimmen und Tischtennis. In der Delegation sind viele wettkampferfahrene Sportler und Sportlerinnen, aber auch einige Neulinge.
Die Trainerin des Schwimmteams, Claudia Geiger, stellt ihr Team auf harte Wettkämpfe ein. Denn wer die Qualifizierung für die Nationalen Spiele schafft, muss in seiner Disziplin hervorragende Leistungen zeigen: „Die Nominierungskriterien sind deutlich gestiegen. Unsere Schwimmer werden es fast durchweg mit Goldmedaillengewinnern aus den regionalen Wettkämpfen zu tun bekommen.“ Auch in anderen Sportarten ziehe das Niveau seit einigen Jahren deutlich an.
Trotzdem sei die Stimmung bei den Teilnehmern sehr gut, erzählt Geiger. „Für unsere Athleten sind die Spiele ein tolles Erlebnis. Sie kommen raus aus dem Alltag, bekommen Anerkennung für ihre Leistungen.“ Ein erster Höhepunkt wird die Eröffnungsfeier in der TUI-Arena sein. Viele Teilnehmer aus der Johannes-Diakonie freuen sich auch darauf, andere Sportler wiederzusehen, die sie bei früheren Wettkämpfen kennengelernt haben. Dass man gegeneinander antritt, stört dabei wenig. Schließlich gilt für die Spiele das Motto: „Gemeinsam stark“.
Auch das Tischtennis-Team der Johannes-Diakonie ist fit für die Special Olympics Hannover 2016.(Foto: A. Lang)