
Verabschiedung langjähriger Vorstandsmitglieder
(tn) Zur konstituierenden Sitzung kamen dieser Tage die Mitglieder des neu gewählten Kreisvorstands der CDU Neckar-Odenwald zusammen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Thomas Ulmer verabschiedete zu Beginn der Sitzung zunächst die langjährigen Mitglieder, die dem Gremium künftig nicht mehr angehören.
Mit Bernd Rathmann. Angela Grimm, Manuela Linz-Liebig, Gabriele von Gemmingen, Alois Johmann und Bernhard Bangert wurden verdiente Mitglieder aus dem Kreisvorstand verabschiedet.
Dr. Ulmer gab dann einen Überblick über die aktuellen Themen in Land und Bund. Ganz wichtig für den ländlichen Raum sei die Beteiligung der CDU an der grün-schwarzen Landesregierung. Hier werde in den nächsten Jahren sicher die schwarze Handschrift erkennbar, die eine tragfähige und zukunftsorientierte Politik für Baden-Württemberg möglich mache. An die Adresse der gesamten Partei appellierte Ulmer, endlich wieder mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen. Streit innerhalb der Union nutze vor allem dem politischen Gegner.
Kreisgeschäftsführer Jan Inhoff stellte anschließend die Mitgliederentwicklung dar, die Otto Hemberger als Arbeitsgruppenbeauftragter für die Mitgliederwerbung nachhaltig interpretierte und verdeutlichte, dass ein weiter so nicht ausreichend sei. „Hier sind neue Ideen gefordert“, so Hemberger. Er lud alle Anwesenden ein sich aktiv mit einzubringen. Nach interner Diskussion beschloss der Kreisvorstand, dass Profil der CDU im Neckar-Odenwald-Kreis weiter zu schärfen, in dem man sich Themen widmen wird, die die Bürger im Kreis bewegen um programmatisch die Entwicklung des Kreises begleiten zu können. Beginnen wolle man mit der sogenannten Kommunalen Anschlussunterbringung von Schutzsuchenden und die daraus resultierenden Chancen und Risiken vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Waldbrunns Bürgermeister und stellvertretender CDU Kreisvorsitzender Markus Haas wird hierüber in der kommenden Sitzung referieren.
Minister Peter Hauk ging anschließend kurz auf aktuelle Entwicklungen – insbesondere die Hilfestellungen des Landes für die von Unwetter und Hochwasser betroffenen Bürger, Bauern und Unternehmer ein. Zuvor war der Minister selbst in den besonders schwer betroffenen Orten Alfeld, Neckargerach und Schollbrunn unterwegs um sich einen Eindruck zu verschaffen. Auf der politischen Ebene erwarte er künftig wieder eine engere Verzahnung der Kommunal- und Landespolitik. Diese habe es unter Grün-Rot nur in homöopathischen Dosen gegeben.
Nur wenn Land, Landkreise und Kommunen gemeinsam in die gleiche Richtung rudern, werde es für Baden-Württemberg vorangehen. Nach der Sommerpause will Hauk daher ein Kommunalforum im Kreis organisieren.
Abschließend nutzte Minister Peter Hauk den feierlichen Rahmen der Sitzung, um Angela Grimm für ihre über 30-jährige Tätigkeit als Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands Neunkirchen zu danken.

(Foto: pm)